Bereits zum 20. Mal fanden die ökumenischen Kidstage statt. Eine Woche voller biblischer Geschichten, Spiele und Abenteuer
Ferien und nichts los? Denkste! Seit 20 Jahren erleben Kinder und Jugendliche während der ersten Sommerferienwoche eine spannende und kreative Zeit. Biblische ...
Bereits zum 20. Mal fanden die ökumenischen Kidstage statt. Eine Woche voller biblischer Geschichten, Spiele und Abenteuer
Ferien und nichts los? Denkste! Seit 20 Jahren erleben Kinder und Jugendliche während der ersten Sommerferienwoche eine spannende und kreative Zeit. Biblische Geschichten hautnah erleben, Sozialkompetenzen fördern und vor allem Spass haben.
Mir hat alles gefallen. Vor allem das Theaterspielen und die Spiele waren super», sagt Sophia (8). «Ich war schon dreimal an den Kidstagen mit dabei. Ich bin zusammen mit Kolleginnen aus der Schule hier. Zudem habe ich auch neue Kolleginnen gefunden.» Diego (9) fügt an: «Mir gefallen vor allem die Spiele. Ich war schon dreimal dabei. Ich werde sicherlich nächstes Jahr wieder mitmachen.» Im Jubiläumsjahr war die Teilnehmerzahl der Kinder wegen Corona auf 40 gesunken. Innert kürzester Zeit waren die begehrten Plätze weg. Für viele Kinder sind die Kidstage während Jahren ein fester Bestandteil ihrer Sommerferien, Eltern planen die Familienferien so, dass ihre Sprösslinge diese besuchen können. «Ich nehme seit dem Kindergarten an den Kidstagen teil», sagt Lucien Leimbacher (18). Inzwischen ist er im Leiterteam und betreut die Kinder. Als angehender Informatiker möchte er die Kidstage auch in Zukunft nicht missen und nächstes Jahr wieder dabei sein.
Theater, Geschichten und Basteln
Das Programm wird jedes Jahr auf ein biblisches Thema abgestimmt. Dieses Jahr: «Auf den Spuren von ...». Die Kids begaben sich eine Woche lang spielerisch auf die Suche nach «Jesus». Die Geschichten von Johannes dem Täufer, die Speisung der 5000 und die Auserwählung der Jünger Jesu konnten sie in allen Facetten erleben. Die Spurensuche nach Jesus setzte sich mit kurzweiligen Theaterund Singproben fort. Zusätzlich wurden passend zum Thema an einem Nachmittag aus Schuhsohlen Flip-Flop-Post-it-Halter und Fischerboote aus Ästen gebastelt. Entstanden sind kleine Kunstwerke. Die Schiffe wurden bereits auf ihre Schwimmtüchtigkeit erprobt. Wegen des schlechten Wetters liessen die Kinder sie nicht im Brunnen, sondern in einem Bassin im Kirchgemeindehaus schwimmen. Tribut wegen der schlechten Witterung musste auch der Parcours mit Tret-Go-Karts hinnehmen. Er wurde von drei auf zwei Tage reduziert. Das tat dem Spass für die Kids keinen Abbruch. Drei jugendliche Helfer liessen sich dafür allerhand einfallen. Sie markierten die Strecke mit Kreide und stellten Ampeln und Verkehrstafeln auf. Die Kids gaben auf dem Rundkurs alles. Als Erinnerung erhielten sie von ihnen eine selbst gebastelte Fahrerlaubnis.
Gottesdienst spannend gestaltet
Die facettenreiche Woche endete mit einem Abschlussgottesdienst. Darin konnten die Kinder und Helfer nochmals gemeinsam die erlebnisreiche Woche Revue passieren lassen. Theaterszenen wechselten sich mit Gesang ab. Nach dem Gottesdienst gab es als Ausklang einen Zvieri für alle. «Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr die Kidstage ohne Einschränkungen durchführen können», sagt Christine Buschor. Die Kinder genossen auch so die Woche. Der einheitliche Tenor: «Wir machen nächstes Jahr wieder mit.»
Debora Gattlen