Neues «Rössli»-Wirtepaar mit neuen Ideen

Di, 24. Aug. 2021

Das Restaurant Rössli ist seit dem 1. August wieder offen. Es gibt regionale Schweizer- und Thai-Küche

Das Restaurant war über ein Jahr ohne Pächter. Warunthita und Marcel Zumbühl wagten den Schritt, dem «Rössli» neues Leben einzuhauchen. Die Gäste verwöhnen sie mit Schweizer und Thailändischer Küche.

Wir sind zufrieden mit dem Start», sagt Marcel Zumbühl. Ohne bis anhin Werbung zu machen, seien die Gäste seit der Eröffnung am 1. August wieder ins «Rössli» gekommen. Die Gäste schätzen aktuell idyllische Gartenterrasse des «Rösslis» mit den schattenspendenden Platanen und der schönen Bepflanzung. Und das auch bei unsicherem Wetter. «Bei einsetzender Kälte oder Regen können bei uns die Gäste jederzeit in die gemütliche Gaststube wechseln», sagt Marcel Zumbühl.
An der Gaststube hat sich bis auf die moderne und ansprechende Tischund Wanddekoration nichts geändert. Geändert hat sich die Küche. Marcel Zumbühl selbst bereitet die Speisen für die Gäste zu. Auf der Speisekarte gibt es schweizerische und thailändische Gerichte. Verwendet werden nur frische Produkte aus der Region von regionalen Produzenten.

Zumbühl kochte auch für Promis
Marcel Zumbühl ist bescheiden. Er spricht nur nach mehrmaligem Nachhaken über seine früheren Stationen. Er will sich nicht über klingende Namen seiner ehemaligen Wirkungsstätten abheben. Wichtig ist ihm, dass er die Gäste mit seiner Kochkunst überzeugen kann. Die Arbeit sei überall gleich, egal ob man in einer Fünf-Sterne-Küche stehe oder in einem Bergrestaurant. Wichtig sei, dass man mit Passion koche. Soviel verrät er trotzdem von sich. Vor seinem Wechsel ins «Rössli» war er in Schinznach Bad Leiter Restaurant und Küchenchef. Davor arbeitete er in verschiedenen, teils Fünf-Sterne-Hotels auf der ganzen Welt. So auch am Genfersee, Davos und in Australien. In diesen Hotels kochte er für Bankette, an denen sich oft auch prominente Gäste aus der Musikbranche, Sport und Politik verwöhnen liessen. Der gebürtige Krienser kochte aber nicht nur im Flachland, sondern auch in Berggasthäusern und war Geschäftsführer des Sportzentrums in Davos.

Durch Inserat zum «Rössli» gekommen
Das «Rössli» entdeckte er zusammen mit seiner Frau in einem Inserat. «Meine Frau hatte früher ein Restaurant in Thailand», sagt er. «Es war unser Wunsch, gemeinsam ein Restaurant in der Schweiz zu führen.» Diesen Wunsch konnten sie sich nun mit dem «Rössli» in Fislisbach erfüllen. Marcel Zumbühl kocht und Warunthita Zumbühl ist für das Wohl der Gäste verantwortlich. Zusätzlich bereitet sie die Grundsaucen der thailändischen Küche frisch zu. Kennengelernt haben sie sich nicht in Thailand, sondern in Baden, wo Warunthita bei Verwandten wohnte. Sie arbeitete damals nicht in der Gastronomie, sondern im Marketingbereich.

Riesenkotelette und Thai-Food
Wer Thailändische Küche liebt, kann neu diese seit dem 1. August im «Rössli» geniessen. «Die thailändischen Gerichte sind an europäische Gäste angepasst», sagt Marcel Zumbühl. Das heisst, dass die Schärfe etwas reduziert ist. Unter anderem stehen auf der «Rössli»-Speisekarte «Phat Thai», ein Nudelgericht mit Crevetten und «Thai Chicken». Gäste, welche lieber Schweizer Küche bevorzugen werden im «Rössli» ebenfalls fündig. So zum Beispiel mit Zumbühl’s Spezialität, ein Riesenkotelett an Whiskysauce. Beliebt bei den Gästen sind auch Fisch und vegetarische Gerichte.
Das «Rössli» bietet seinen Gästen auch einen Take-away an. Alle thailändischen Gerichte von der Karte können auf Vorbestellung mit nach Hause genommen werden. Die frisch zubereiteten Speisen verpackt Zumbühl in umweltfreundliches Geschirr der Firma Pacovis aus Stetten.

Debora Gattlen

Infos unter: roessli-fislisbach.ch oder Tel. 056 556 42 44

Ganzer Artikel ist nur für Abonnenten verfügbar.
Kategorie: 

Stellenangebote

Immobilienangebote

Kommende Events

Weitere Angebote

Trending

1

Erst mulmig, dann neugierig, schliesslich stolz

Von Zürich nach Nizza in einer Boeing 737 – Erfahrungsbericht aus dem Flugsimulator des ehemaligen Airline-Piloten Felix Staubli

Im Flugsimulator der Familie Staubli darf ich eine Stunde lang Pilotin sein. Die Lämpchen machen mir Sorgen und doch vergeht die Zeit im Flug.

Ein leicht mulmiges Gefühl beschleicht mich, als ich das Dachgeschoss der Familie Staubli in Wohlenschwil betrete. Dort fällt mein Blick auf ein Cockpit, einen wirklichkeitsgetreuen Nachbau einer Boe…