Die landwirtschaftlichen Infrastrukturanlagen sind allesamt im Eigentum der Gemeinde. Auch für deren Unterhalt ist die Gemeinde zuständig. Der Unterhalt des Wegnetzes ist regelmässig erfolgt und wurde mehrheitlich durch das gemeindeeigene Bauamt ausgeführt. Die zunehmende ...
Die landwirtschaftlichen Infrastrukturanlagen sind allesamt im Eigentum der Gemeinde. Auch für deren Unterhalt ist die Gemeinde zuständig. Der Unterhalt des Wegnetzes ist regelmässig erfolgt und wurde mehrheitlich durch das gemeindeeigene Bauamt ausgeführt. Die zunehmende Belastung infolge intensiverer Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen und auch die in den letzten Jahren zunehmenden extremen Wetterverhältnisse (Starkregenfälle, heisse und trockene Sommer) erfordern zur langfristigen Werterhaltung gezielte, substanzielle Investitionen in das landwirtschaftliche Wegnetz.
Der Gemeinderat hat bereits 2018 ein Projekt für die periodische Wiederinstandstellung (PWI) der Fluranlagen in Angriff genommen. Ein PWI-Projekt ist ein von Bund und Kantonen finanziell unterstütztes Anreizsystem, welches dem Werterhalt der landwirtschaftlichen Infrastrukturanlagen dient. Mit den Planungsarbeiten wurde die KIP Ingenieure und Planer AG, Wohlen, beauftragt. Ebenso wurde Bauamtsleiter Andreas Gauch und die Mitglieder der Landwirtschaftskommission beigezogen.
Nun liegen die Projektresultate vor. Die Baukosten werden auf total 378 640 Fr. veranschlagt. Bund und Kanton beteiligen sich mit je 47 575 Franken. Für die Gemeinde verbleiben Restkosten in der Höhe von 283 490 Franken. Der Gemeinderat unterbreitet der Gemeindeversammlung am 1. Dezember einen Kredit. Die Ausführung ist in den Jahren 2022 und 2023 vorgesehen. (gk)