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Di, 12. Okt. 2021

Fussball, 2 Liga: Der FC Fislisbach bleibt beim FC Suhr chancenlos und verliert nach lamentabler Leistung 1:4

Ramona Armuzzi hätte auch zu Hause bleiben können. Ihr Team stellte sich am letzten Freitag in Suhr praktisch selber auf. Beim FC Fislisbach spielte, wer halbwegs fit und gerade aus den Ferien zurück war. Kein Wunder tat der FCF gegen einen starken FC Suhr nicht manchen Stich.

Es ist mit der Fislisbacher Trainerin abgesprochen: Hier steht kein einziges Wort von dem, was Ramona Armuzzi nach dem Spiel zur Leistung ihres Teams gesagt hat. Auch reden wir nicht über ihre Gemütsverfassung, die das Spiel in Suhr ausgelöst hat. Sportchef Christian Umbricht war gar nicht erst angereist. War auch besser so. Er hätte die Vorführung seiner Truppe wohl kaum ertragen. Dabei hatten sie am letzten Dienstag noch eine gemeinsame Aussprache.Thema waren die vielen Ferienabwesenheiten und der nicht gerade berauschende Trainingsbesuch. Natürlich hat sich deswegen die Lage auf dem Esp nicht entschärft. Die halbe Mannschaft ist entweder im Formtief oder angeschlagen. An taktische Trainings ist in dieser Verfassung nicht zu denken. Management im Krisenmodus ist angesagt. Die Formkurve der Fislisbacher verläuft nur in eine Richtung – steil abflachend.
Zwanzig Minuten vermögen sie in Suhr mitzuhalten. So lange sieht das Fislisbacher Spiel recht nett aus. Schwungvoll ist zwar etwas anderes. Aber so lange die Suhrer abwarten, um zu sehen was die Fislisbacher so drauf haben, so lange plätschert das Spiel zwischen den beiden Toren unverbindlich daher. Zwei Freistösse von Yannic Frei sind die einzigen offensiven Aktionen, die in der ersten Halbzeit im Notizblock des Berichterstatters ihren Niederschlag finden. Sie flogen übrigens über und neben das Tor. Mehr war da nicht. Zu offensichtlich fehlt es den Fislisbachern an Durchschlagskraft. Christian Gasane hängt irgendwo in der Luft. Von seiner einstigen Torgefahr ist nichts übrig geblieben. Genauso Ryan Allmann, der ausgelaugt wirkt. Wo ist die Fislisbacher Sturmrakete Yannic Frei? Er ist auf eigenen Wunsch als Nummer sechs aufgelaufen und durfte die Erkenntnis gewonnen haben, dass das nicht seine Position ist. Lukas Hövel, der sich nach drei Wochen Ferien zurückgemeldet hat, kann den fehlenden Rhythmus nicht verbergen. Spektakelspieler Toma Culjak fehlen die Abnehmer für seine Zuspiele. Und hinten brennt es spätestens dann lichterloh, wenn die Suhrer ernst machen. Die kontern nämlich in Halbzeit eins zweimal und zeigen was Tempo und variables Spiel sind. Wenn die Suhrer das Tempo anziehen, steht die Fislisbacher Defensive im Schilf. Da kann auch Leandro Russo im Tor nichts ausrichten, wenn die Suhrer alleine vor ihm aufkreuzen. Das gilt für alle vier Gegentore.

Kein Wort mehr …
Kein Wunder, darf hier kein Wort von dem stehen, was Ramona Armuzzi nach dem Spiel gesagt hat. Zum Schutz vor ihr selbst und zum Schutz der Spieler. Mal sehen, ob es nach dem Cupspiel heute Abend in Sarmenstorf (Spielbeginn 20 Uhr) mehr zu sagen geben wird.

Beat Gomes

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