Theaterfreunde spielen in der Mehrzweckhalle den Schwank «Grossvati, es längt!»

Ein Grossvater, der es faustdick hinter den Ohren hat. Dazu eine Schwiegertochter mit Haaren auf den Zähnen. Eine explosive Kombination, die für einen unterhaltsamen Theaterabend sorgen wird.

Von wegen Ruhestand. Grossvater Karl Zangger (Markus Humbel) will es nochmals wissen. Er kauft sich ein neues Motorrad, Laptop und Handy. Die geizige Schwiegertochter Magda (Sabine Notter) ist darüber empört. Statt teure und unnötige Anschaffungen zu machen, sollte «Grossvati» auf dem Hof tatkräftig mitarbeiten. Doch der will seinen letzten Lebensabschnitt geniessen. Das ist nicht ganz einfach, da seine Gattin Lena (Jolanda Schmid) immer verwirrter wird und sogar die anstehende goldene Hochzeit vergisst. Mit ihrer Verwirrtheit bringt sie auch einen Versicherungs- und Staubsaugervertreter an den Rand der Verzweiflung. Statt rasch einen Versicherungsabschluss zu tätigen, will Lena unbedingt ein Zeitungsabo bei ihm abschliessen. «Ich verkaufe keine Zeitungen, sondern Versicherungen», sagt Fredi Hofer (Andreas Mordasini). Und dann häufen sich die Vorfälle. Zum Missfallen der geizigen Schwiegertochter müssen ungebetene Gäste im Gästezimmer des Hofes einquartiert werden. Zusätzlich kommt auch noch Tochter Sylvi Zangger (Katja Wiesendanger) überraschend vom Sprachaufenthalt nach Hause. Eine explosive Mischung bei der Nervenstärke gefragt ist.

Ein Schwank einfach zum Geniessen
Letztes Jahr fiel die Theaterproduktion wegen Corona aus. Die Mitglieder der Theatergruppe freuen sich, dem Publikum mit dem Schwank «Grossvati, es längt!» nach der Pause wieder ein unbeschwertes kulturelles Vergnügen zu bescheren. Die Vorbereitungen laufen seit dem Sommer. Zuerst wurde das Stück bestimmt, dann folgten Proben. Sie gipfelten anfangs November in einem Probewochenende in Todtmoos. Letztes Wochenende fand die Hauptprobe statt. Nun wird bis zu den Aufführungen am Feinschliff gearbeitet. Die neun Laienschauspieler und -spielerinnen geben dabei alles. Beim Schwank von Bernd Gombold reihen sich Pointe um Pointe aneinander. Es kann sich auf eine witzige und temporeiche Komödie gefreut werden. Wer sich den Drei-Akter anschauen will hat die Gelegenheit das am 24., 26. sowie am 27. November um 20 Uhr zu tun. Der Vorverkauf für den 26./27. November startet ab Montag, 22. November, Tel. 056 622 86 51.

Debora Gattlen