Der Komposttag der Firma Hufschmid Grüngut Verwertung GmbH war ein voller Erfolg
Der Komposthaufen lag mitten auf dem Betriebsgelände. Den ganzen Tag nutzten Hobby-Gärtner der Region das Gratis-Angebot, um den Garten für die kommende Saison zu rüsten.
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Der Komposttag der Firma Hufschmid Grüngut Verwertung GmbH war ein voller Erfolg
Der Komposthaufen lag mitten auf dem Betriebsgelände. Den ganzen Tag nutzten Hobby-Gärtner der Region das Gratis-Angebot, um den Garten für die kommende Saison zu rüsten.
Der Schweiss floss am Samstag nicht nur wegen den Frühlingstemperaturen in Strömen. Schaufel um Schaufel hievten Hobby-Gärtner und -Gärtnerinnen die Gratis-Komposterde in ihre mitgebrachten Eimer, Plastik-Taschen oder direkt in den mit einer Blache ausgelegten Kofferraum. Einige kamen gleich mehrmals. «Es kann soviel mitgenommen werden, wie selbst von Hand geschaufelt werden kann», sagt Andreas Hufschmid, Inhaber der Hufschmid Grüngut Verwertung GmbH. Die jährliche Kompost-Aktion erfreut sich grosser Beliebtheit. Seit zehn Jahren gibt es sie. Die Firma will so den Gemeinden, die ihr Grüngut hier verwerten etwas zurückgeben. «Wir können so aufzeigen, was aus Grünabfällen entsteht. Mit der Komposterde schliesst sich der Kreislauf wieder», sagt Hufschmid. «Das Grüngut kommt aus der Region und der Kompost wird wieder in der Region eingearbeitet.»
Circa 500 Personen kamen vorbei
Je nach Witterung nutzten mehr oder weniger Personen das Kompost-Angebot. Dieses Jahr kamen sie besonders zahlreich, die milden Temperaturen waren bestens geeignet den Nesselnbacher Kompost gleich in die Gemüsebeete einzuarbeiten. Bereits fünf Minuten vor der offiziellen Öffnung standen die ersten Autos vor dem Tor der Firma. Bis zur Schliessung um 15 Uhr kamen circa 500 Personen vorbei, schätzt Andreas Hufschmid. Einige Gemeinden, die ihr Grüngut ebenfalls bei der Firma abgeben, veranstalten ihren eigenen Gratis-Komposttag. Dann bringt die Firma den Kompost an einen gewünschten Ort in der Gemeinde vorbei. Auch dort wird das Angebot rege genutzt. «Wir haben sicherlich schon 300 Kubikmeter Kompost, sprich 15 Fuhren, in die Gemeinden gefahren», so Hufschmid.
Qualitätskompost aus der Region
Der Kompost wird bei der Firma 16 Wochen gereift, bevor er abgesiebt wird. Das ergibt eine feine Konsistenz. Damit kann der oft nicht so gute Gartenboden verbessert werden. «Es reicht, wenn der Kompost fünf bis 10 Zentimeter tief leicht eingearbeitet wird», sagt Hufschmid. Wer den Gratis-Komposttag verpasst hat, kann bei der Firma auch unter dem Jahr den Kompost kaufen. Dieser sollte nicht für Topfpflanzen gebraucht werden. Dafür bietet die Firma spezifische und in Säcken abgefüllte Erde an. Diese wird aus recycelter Topfpflanzenerde aus der Region hergestellt.
Debora Gattlen