Schiessen: Aargauer Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft in Möhlin
Wegen etlichen Absenzen vor dem Final in Möhlin konnten die Fislisbacher Schützen nur mit einer Gruppen antreten. Umso mehr freuen sie sich über den dritten Platz.
Auf der regionalen ...
Schiessen: Aargauer Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft in Möhlin
Wegen etlichen Absenzen vor dem Final in Möhlin konnten die Fislisbacher Schützen nur mit einer Gruppen antreten. Umso mehr freuen sie sich über den dritten Platz.
Auf der regionalen Schiessanlage Röti in Möhlin hat letzten Samstag der Aargauer Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft stattgefunden. Nach zwei ausgefallenen Jahren infolge Corona liess sich der Aufmarsch sehen, obwohl nicht alle Felder komplett besetzt waren. Total traten 111 Gruppen mit 554 Schützinnen und Schützen an. Es wurden in allen Phasen des Wettkampfes drei nach Sportgerätearten getrennte Felder gebildet. Feld A (Sportgeräte) Feld D (Ordonnanzgewehre und zugelassene Gewehre gemäss Hilfsmittelverzeichnis) oder Feld E (Sturmgewehre 90 und 57/02). Die Schützengesellschaft Fislisbach war in Feld A (Sportwaffen) qualifiziert. Bevor es zur Schweizer Gruppenmeisterschaft kam, musste sich der Verein zuerst in einem Vorrundeschiessen und danach kantonal qualifizieren. Das ist den Fislisbacher Schützen gelungen. Gleich mit drei Gruppen konnten sie sich für das Finale der Schweizer Gruppenmeisterschaft qualifizieren. Sie konnten jedoch nur mit einer Gruppe antreten. «Wir hatten viele Schützen, die noch zur Schule gehen oder sonstige Absenzen an diesem Tag hatten. Wir sind nicht mit grossen Hoffnungen nach Möhlin gereist, weil auch viele gute Schützen abwesend waren», sagt Präsident Peter Feuz zum «Reussbote».
K. o.-Phase am Finaltag
An der Schweizer Gruppenmeisterschaft wird in Fünferkombinationen geschossen, wobei die drei Gruppen mit den niedrigsten Resultaten ausscheiden. Bei gleicher Punktzahl entscheiden die besseren Einzelresultate, dann die Tiefschüsse der ganzen Gruppe. Besteht immer noch Gleichheit, entscheidet das Los. Da die Fislisbacher nur mit einer Gruppe anwesend waren, war der Druck umso grösser. «Mit drei Gruppen wären wir sicher besser aufgehoben gewesen, aber wenn es nicht anders geht, muss man das Beste daraus machen», sagt Feuz bei einem Telefonat mit dem «Reussbote». Die SG Fislisbach schoss sich von Runde zu Runde weiter und kam bis unter die letzten drei Gruppen.
Gegenlicht erschwert das Schiessen
Obwohl die Sicht auf den ersten Blick optimal erschien und auch der Wind nicht allzu fest blies, hatten einige Schützen im ganzen Feld Mühe, ihr Potenzial abzurufen. «Es ist eine schwierige Schiessanlage, da man immer mit Gegenlicht rechnen muss», ergänzt Feuz. Die Fislisbacher Schützen erreichten trotz allem eine Gesamtpunktzahl von 943. Heinz Bräm und Peter Feuz erreichten eine Punktzahl von 193, gefolgt von Monika Meier und Sven Markesh Dätwyler mit 187 Punkten und Beat Alpiger erreichte 185 Punkte. Gerade weil das Niveau laut Feuz «nicht so hoch war», hat die Schützengesellschaft Fislisbach nicht mit dem Podestplatz gerechnet. «Wir haben gut geschossen und hatten einen wunderschönen Tag», sagt der Präsident der Schützengesellschaft Fislisbach.
Rinor Zukaj