Gemeinde und Kanton luden zum Kulturerbetag ein. Auch «Königin» Agnes kam und berichtete von früher
Die Gemeinde Birmenstorf lud am vergangenen Sonntag zum Kulturerbetag ein.
Das Wetter war perfekt für einen Besuch des Kulturerbetags in Birmenstorf. Die ...
Gemeinde und Kanton luden zum Kulturerbetag ein. Auch «Königin» Agnes kam und berichtete von früher
Die Gemeinde Birmenstorf lud am vergangenen Sonntag zum Kulturerbetag ein.
Das Wetter war perfekt für einen Besuch des Kulturerbetags in Birmenstorf. Die Gemeinde lud zusammen mit dem Kanton zu diesen Tag ein. Er zeigte das vielfältige Kulturerbe an verschiedenen Posten. Frau Gemeindeammann Marianne Stänz begrüsste die zahlreich erschienenen Kulturinteressierten auf dem Gemeindehausplatz nachdem die Trachtengruppe Birmenstorf die Eröffnungsfeier mit einem Tanz bereicherte. Georg Matter, Leiter der kantonalen Abteilung Kultur, erwähnte in seiner Kurzansprache, dass die Gemeinden in der Schweiz über erstaunliche Qualitäten verfügen. Diese Qualitäten brachte die Gemeinde Birmenstorf auf vielfältige Art und Weise den Besucherinnen und Besuchern bei. In der Halle Träff zeigten die Sammlung Ortsmuseum einige Trouvaillen. Ausgestellt waren alte Fotos, die das Dorf in früheren Jahren zeigte und Gegenstände aus vergangenen Zeiten. Die kantonale Denkmalpflege lud zu Führungen ein und thematisierte die mittelalterlichen Fresken in der Friedhofskapelle. Historiker Patrick Zehnder zeigte Anekdoten und Fotos zur «Rüssgfrörni» von 1929. Auch an die Kinder wurde gedacht, sie bastelten römischen Schmuck und einen Lorbeerkranz, malten ein eigens Wappen oder übten sich mit Feder und Tinte in Kalligrafie. Und dann kam «Königin» Agnes zu Besuch. Sie führte an verschiedenen Posten 660 Jahre zurück und erklärte, weshalb sie Güter und Rechte in Birmenstorf dem Kloster Königsfelden vermachte. Ausgestellt war auch eine Nachbildung der Schenkungsurkunde. Die Kantonsarchäologie gab Einblicke in das Leben der Römer auf dem Land und zeigte Originalfunde aus der Gemeinde. (bn)