Zum siebten Mal führte der Musikverein Niederwil den Aargauischen Musiktag durch. Das Wetter und die Stimmung waren grandios
Feiern und musizieren war angesagt. Am Wochenende verwandelte sich Niederwil in ein Musikdorf. Nach der Pandemie fand hier der erste Aargauische Musiktag ...
Zum siebten Mal führte der Musikverein Niederwil den Aargauischen Musiktag durch. Das Wetter und die Stimmung waren grandios
Feiern und musizieren war angesagt. Am Wochenende verwandelte sich Niederwil in ein Musikdorf. Nach der Pandemie fand hier der erste Aargauische Musiktag statt.
Alle zehn Jahre zieht es Musikantinnen und Musikanten nach Niederwil. Das Dorf ist bekannt für seine Feste und für eine gute Organisation. Das war auch bei der siebten Auflage des Musiktags so. Rekordverdächtig war nach der Pandemie die Zahl der teilnehmenden Musikvereine. 44 waren vor Ort. Alle gaben ihr Bestes. Sie brillierten in den Disziplinen Konzert und Parade. Es ist schwer zu sagen, was beim Publikum besser ankam. Die für den Verkehr gesperrte Dorfstrasse war bei den Paradevorträgen dicht von Zuschauern gesäumt. Bevor jeweils die Musikantinnen und Musikanten losmarschierten, wurden sie von Speakerin und OK-Mitglied Marlis Töngi vorgestellt. Zwischendurch kam es zu kurzen Unterbrüchen, wenn öV-Busse durchfuhren. Das Publikum nahm es mit Humor. Es honorierte die Spezialeinlage kurzerhand mit einer La-Ola-Welle. Die Parade-Disziplin wurde von einer Fachjury benotet. Bei den Konzertvorträgen gab es eine Bewertung ohne Noten. Trotz des schönen Sommerwetters genoss das Publikum auch die abwechslungsreichen Konzertvorträge in der Mehrzweckhalle. Vor Ort war auch Godi Trottmann aus Mellingen: «Ich spielte viele Jahre in der Stadtmusik Mellingen. Wenn ein solcher Anlass in der Region stattfindet, lasse ich mir das nicht entgehen.» Gänsehaut war beim Einmarsch und Ehrung der Veteranen am Samstagabend angesagt. Der Musikverein Niederwil umrahmte den Festakt musikalisch. Das Publikum honorierte ihren Auftritt mit tosendem Applaus.
Debora Gattlen