Weinbaugenossenschaft lädt am 5. und 6. August zum 11. «Rääbhüslifäscht» ein
Alle zwei Jahre besuchen bis zu 7500 Gäste das Rääbhüslifäscht in Birmenstorf. Das letzte Fest fand vor vier Jahren statt, 2020 fiel das beliebte Fest ...
Weinbaugenossenschaft lädt am 5. und 6. August zum 11. «Rääbhüslifäscht» ein
Alle zwei Jahre besuchen bis zu 7500 Gäste das Rääbhüslifäscht in Birmenstorf. Das letzte Fest fand vor vier Jahren statt, 2020 fiel das beliebte Fest wegen Corona aus. Die Freude über die Durchführung in diesem Jahr ist bei allen sehr gross.
Jedes Jahr könnte die Weinbaugenossenschaft Birmenstorf das «Rääbhüslifäscht» nicht organisieren. Der Aufwand wäre zu gross für den 1932 gegründeten Verein. Doch viele Besucher «plangen» schon lange auf das Fest, das neu bereits am Freitag, 5. August (anstelle von Sonntag) und Samstag, 6. August stattfindet. Umso mehr, weil das beliebte Fest im Rebberg von Birmenstorf vor zwei Jahren der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist. Mehr als 50 Weinbauern bewirtschaften als Hobby den zehn Hektaren grossen Weinberg. Die Trauben liefern sie an die Genossenschaft. Die Winzer verkaufen der Genossenschaft die Früchte, danach kaufen sie ihr den Wein ab. Der «Birmenstorfer» ist auch schon Staatswein gewesen, und die Genossenschaft ist schon mehrfach ausgezeichnet worden.
«Am Freitag, 5. August geht es um 17 Uhr los, jeder erhält ein Glas mit 1 dl Wein und eine Tasche um den Hals für 8 Franken», sagt Herbert Schmid, Co-Präsident der Weinbaugenossenschaft. Kinder erhalten gratis einen Becher mit Getränk. Die Freude, dass dieser beliebte Anlass im schönen Rebberg wieder stattfinden kann, sei bei allen sehr gross, ergänzt Schmid. Mit Glas und Tasche können die Gäste in den verschiedenen Beizli alle möglichen Weine probieren. Entlang der Strasse durch den Rebberg kann man das Glas immer wieder in einem der zahlreichen Brunnen ausspülen. An Kulinarischem ist alles dabei. Von Raclette zu Ghacktem mit Hörnli, Crêpes, Weisswürste mit Brezel, Paella, Muotathalerplättli, Kafi und Schwyzer Läbchueche, Militärkäseschnitten und Speckbrettli. Erwähnenswert ist ein Gericht, das in letzter Zeit nicht mehr viel auf dem Teller landet, früher aber serviert wurde: «D’Häggliger» servieren im «Oberer Nettel» Kutteln mit Liptauer Brot. Papet vaudois, eines der bekanntesten Waadtländer Spezialiäten, serviert die IG Rebpacht Baden im «Unterer Nettel». Die Basis bilden Lauchkartoffeln an einer Weissweinrahmsauce. Dazu wird eine Treberwurst gereicht. Die Portionen sind bewusst klein und günstig gehalten, damit sich die Gäste in möglichst vielen Beizli verköstigen können. (bn)