Viele grosse und kleine helfende Hände befreiten an einem Aktions-Tag unter fachmännischer Anleitung ausgewählte Grundstücksflächen vom Einjährigen Berufkraut. Dieses verbreitet sich exponenziell in der Natur und verdrängt dabei mit jedem Versamen die ...
Viele grosse und kleine helfende Hände befreiten an einem Aktions-Tag unter fachmännischer Anleitung ausgewählte Grundstücksflächen vom Einjährigen Berufkraut. Dieses verbreitet sich exponenziell in der Natur und verdrängt dabei mit jedem Versamen die einheimische Flora weiter aus deren natürlichen Lebensraum. Die Ausbreitung muss deshalb verhindert werden, was nur durch Ausreissen und der fachmännischen Entsorgung erreicht werden kann. Das Ausreissen ist eine aufwendige Arbeit, bei welcher jede Hilfe willkommen ist. Der Gemeinderat führte zusammen mit den Landwirten deshalb einen «Aktions-Tag» durch und lud die Bevölkerung ein, ausgewählte Landflächen vom Einjährigen Berufkraut zu befreien. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden des Bauamts freuten sich, dass rund 20 Personen teilgenommen haben. Es wurden rund 2,5 Kubikmeter oder sieben 660-Liter Container voll Einjähriges Berufkraut eingesammelt und entsorgt. Die Sensibilisierung der Bevölkerung zeigt bereits Wirkung: An den Folgetagen wurde festgestellt, dass Fussgängerinnen und Fussgänger vielerorts das Einjährige Berufkraut samt den Wurzeln ausgerissen und in Abfall- oder Robidog-Kübeln entsorgt haben. Der Gemeinderat ist davon überzeugt, dass das Einjährige Berufkraut mit Unterstützung der Bevölkerung langfristig bekämpft werden kann. Er ist sich aber auch bewusst, dass weitere Bestrebungen notwendig sind und wird daher, anfangs Juni 2023, zum zweiten Aktions-Tag einladen. (gk)