Vom Spielmacher zum Sportchef
08.07.2022 Sport, FussballAlbert Pjetri ist der neue Sportchef beim FC Othmarsingen und bereits in Kontakt mit Spielern
Beim FC Othmarsingen zieht er schon seit 13 Jahren die Fäden im Mittelfeld und hat sich im Aargau als Spielmacher einen Namen gemacht. Jetzt ist Albert Pjetri neuer Sportchef beim FC ...
Albert Pjetri ist der neue Sportchef beim FC Othmarsingen und bereits in Kontakt mit Spielern
Beim FC Othmarsingen zieht er schon seit 13 Jahren die Fäden im Mittelfeld und hat sich im Aargau als Spielmacher einen Namen gemacht. Jetzt ist Albert Pjetri neuer Sportchef beim FC Othmarsingen.
Schon als zehnjähriger Knirps machte Albert Pjetri durch sein Talent und seine Spielweise auf sich aufmerksam. Damals spielte er noch bei den Junioren in Birr. Schnell war auch der FC Aarau an diesem jungen Talent interessiert und holte ihn in die U13. Bis zur U16 genoss Albert Pjetri eine Ausbildung beim FC Aarau ehe er dann in die U19 zum FC Baden wechselte. Zu dieser Zeit hatte auch schon Othmarsingens Präsident Beat Dünki ein Auge auf ihn geworfen. «Er hat mir als Spieler schon immer gefallen und ich habe schon da das Gespräch mit ihm gesucht», sagt Beat Dünki zum «Reussbote». Doch Pjetri war noch nicht so weit und ging nach einem zwischenzeitlichen Aufenthalt bei den A-Junioren (Coca Cola Legaue) Brugg, in die 3. Liga zum FC Birr. Eine so gut gestartete Karriere, welche in der 3. Liga endete. «Ich hatte viele Verletzungen, wie man es halt kennt. Zwar konnte ich mich immer wieder fangen, aber im Fussball braucht es halt auch ein bisschen Glück. Man muss auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein», sagt Albert Pjetri zum «Reussbote».
Wechsel zu Othmarsingen
2009 war es dann endlich soweit. Beat Dünki, schaffte es, Albert Pjetri nach Othmarsingen zu holen und baute schon damals ein Team um den jungen Spielmacher auf. «Wenn man einmal auf der Falkenmatt trainiert hat, kommt man nicht mehr so schnell weg von hier», sagt Albert Pjetri mit einem Lächeln im Gesicht. Nicht so leicht weg – heisst wohl ganze 13 Jahre. Denn so lange schon spielt Pjetri beim FC Othmarsingen und dirigiert das Mittelfeld. Mittlerweile kennt man ihn im Aargauischen Fussball. Durch seine Dribblings und seiner Leichtfüssigkeit, brachte er schon viele Zuschauer zum Staunen. 2018 wurde er ins All Star-Team des AFV gewählt, wo er zusammen mit den besten Spielern der 2. Liga gegen den FC Aarau auflaufen durfte. Jedoch gehört das nicht zu seinen Highlights in seiner Karriere.
Aufstieg und Cupfinal
Einer seiner vielen Höhepunkte in seiner Karriere war der Aufstieg mit dem FC Othmarsingen in die 2. Liga. Auch gehört der Cupfinal von 2019 zu den grossen Highlights für den 33-Jährigen. «Ja, der Cupfinal gehört zu meinen Höhepunkten, schade konnten wir damals gegen Mutschellen nicht gewinnen», sagt er zum «Reussbote». Zu seinen Tiefpunkten gehören seine Verletzungen und der Abstieg 2020 in die 3. Liga. Doch der begnadete Mittelfeldspieler lässt den Kopf nicht hängen und unterstützt den Verein.
Neuer Sportchef beim FCO
Mit Unterstützung, ist auf und neben dem Platz gemeint, denn Albert Pjetri ist von nun an der neue Sportchef auf der Falkenmatt. Präsident und Ex-Sportchef Beat Dünki ist froh darüber: «Ich bin mittlerweile 63 Jahre alt und komme nicht mehr so gut an die jungen Spieler ran. Albert kennt sich im Fussball aus, kennt viele Fussballspieler und war für mich die beste Option». Mit der Unterstützung von Beat Dünki wird Albert Pjetri zukünftig der Spielmacher im Verein sein. Er soll für neue Spieler schauen, dass es der Mannschaft gut geht und die Verbindung zwischen Vorstand und Verein intakt halten. «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und bin auch froh, dass mich Beat Dünki in dieser Anfangsphase begleitet. Er lässt mir viele Freiheiten und vertraut mir auch. Schlussendlich entscheiden wir aber beide als Team über unser Vorgehen», sagt Albert Pjetri zum «Reussbote». Mit neuen Spielern ist er schon in Kontakt. Er versucht mehr Erfahrung in diese doch sehr junge Truppe zu bringen. «Wir haben viele junge und gute Spieler in der Mannschaft, so ein junges Team braucht Erfahrung. Ich hatte bereits mit mehreren guten Spielern Kontakt. Lasst euch überraschen», sagt er abschliessend zum «Reussbote».
Rinor Zukaj