Fussball Axpo Aargauer Cup: Othmarsingen ist eine Runde weiter. Sie gewinnen das Derby gegen Mellingen mit 3:0
Spektakel auf der Kleinen Kreuzzelg in Mellingen. Das Cup-Derby zwischen Mellingen und Othmarsingen beinhaltete alles, was das Fussballherz begehrt: Grosse Emotionen, packende ...
Fussball Axpo Aargauer Cup: Othmarsingen ist eine Runde weiter. Sie gewinnen das Derby gegen Mellingen mit 3:0
Spektakel auf der Kleinen Kreuzzelg in Mellingen. Das Cup-Derby zwischen Mellingen und Othmarsingen beinhaltete alles, was das Fussballherz begehrt: Grosse Emotionen, packende Zweikämpfe, viele Karten und drei Tore.
Cup-Derby auf der Kleinen Kreuzzelg in Mellingen. Einige Zuschauer waren noch am Parkplätze suchen, als der Ball bereits zum zweiten Mal im Netz zappelte. 2:0 für Othmarsingen nach nur acht Minuten. Dünkis-Elf überrannte die Reuss-Städter förmlich. In der 3. Minute kam bereits der zweite Abschluss auf das von Patrick Ernst gehütete Mellinger Tor. Ein wuchtiger Fernschuss von Dölf Bieri. 1:0 für Othmarsingen. Ein paar Zeigerumdrehungen später jubelte wieder die Falkenmatt-Elf. Hajrullah Murati schob den Ball mit ein bisschen Glück über die Torlinie, nach toller Vorarbeit von Mittelfeldregisseur Albert Pjetri und Aussenläufer Leandro Schatzmann. «Wir haben die ersten Minuten total verschlafen und sind überrannt worden. Es klappt nicht immer ein 0:2 aufzuholen», sagte Mellingens Trainer Kurt Etter.
Dünkis-Elf hatte noch nicht genug. Auch nach dem 2:0 drückte Othmarsingen weiter Richtung Mellinger Tor. Jedoch ohne zählbaren Erfolg. Die «Löwen» erholten sich vom Schock und versuchten ihr Spiel aufzubauen. Was ihnen nicht gänzlich gelang. Mehr Geduld und nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen, riet Etter.
Mellingen suchte den Anschluss
Nach dem Pausentee machten die Mellinger mächtig Druck. Bereits nach wenigen Minuten scheiterte Andreas Etter mit seinem Freistoss nur knapp an Othmarsingens Keeper Thomas Hanna. Auch den Abpraller brachten die Mellinger nicht über die Torlinie. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. «Weshalb machen wir es uns jetzt so schwierig», fragte Beat Dünki seine Jungs, die in dieser Phase das Spielgeschehen den Gastgebern überliessen.
Den Sack zugemacht
Im Verlaufe des Spiels, lieferten sich die beiden Teams heisse Duelle. «Schiri, wir sind hier beim Fussball und nicht beim Kranzschwingen», hörte man auf den Rängen. Zehn «Gelbe», davon zwei Gelb-Rote Karten (gegen Othmarsingens Dölf Bieri und Mellingens Andreas Habegger) verteilte der Schiedsrichter. «Meiner Meinung nach ein bisschen übertrieben. In der ersten Halbzeit liess er praktisch alles laufen und in der zweiten hagelte es Karten», sagte Kurt Etter nach dem Spiel. In der Schlussphase versuchte Mellingen nach dem Motto «alles oder nichts» den Anschlusstreffer zu erzielen. Jedoch ohne Erfolg. Othmarsingen nutzte diese Situation aus und erzielte in der 87. Minute das alles entscheidende 3:0. «Ein verdienter Sieg. Wir haben mehr für das Spiel gemacht und sind belohnt worden», sagte Othmarsingens Trainer Beat Dünki.
Rinor Zukaj