Töffpilot Dennis Fischer fuhr nicht am Töfflirennen mit
Die schweren Verletzungen vom Frühjahr machen Lokal-Matador Dennis Fischer immer noch zu schaffen. Statt die Töffli-Rennpiste zu rocken, war er zum Zuschauen verdammt.
Er fieberte mit seinen Konkurrenten als ...
Töffpilot Dennis Fischer fuhr nicht am Töfflirennen mit
Die schweren Verletzungen vom Frühjahr machen Lokal-Matador Dennis Fischer immer noch zu schaffen. Statt die Töffli-Rennpiste zu rocken, war er zum Zuschauen verdammt.
Er fieberte mit seinen Konkurrenten als Zuschauer mit. Es war Dennis Fischer anzusehen, dass er lieber mit seinem modifizierten Töffli über die Nesselnbacher Schlammpiste gebrettert wäre. Er hatte bei den letzten Rennen jeweils dominiert. Leider wurde er dieses Jahr ausgebremst. Im Frühjahr war Fischer beim Einfahren für ein Pitbikecross-Meisterschaftsrennen schwer gestürzt. «Die vielen Knochenbrüche machen mir immer noch zu schaffen», sagte er beim Töfflirennen am Samstag. So gerne Fischer am Start mit dabei gewesen wäre, die Vernunft und die Schmerzen hielten ihn davon ab. «Der Arzt sagte bei der letzten Kontrolle vor einer Woche, dass ich dieses Jahr pausieren soll», so Fischer. «Mein Ziel ist es nächstes Jahr im Frühjahr wieder bei der Pitbikecross-Meisterschaft mitzufahren. Und natürlich auch in einem Jahr am nächsten Töfflirennen in Nesselnbach.
Fanclub war vor Ort
Heuer hätte der ehemalige Motocross-Fahrer mit der schlammigen Rennstrecke sicherlich optimale Bedingungen vorgefunden. Es war Dennis Fischer anzusehen, dass es ihm schwer fiel, nicht am Rennen teilzunehmen. Um es ihm leichter zu machen, war auch sein Fanclub, die Einhörner, mit von der Partie. Sie trugen nicht nur ihre Einhorn-T-Shirts, sondern auch einen Einhorn-Anhänger mit einer Träne. «Die Träne steht dafür, dass heuer Dennis Fischer vom ‹MD Performance-Team› der Spenglerei Martin Wernli nicht am Start ist», sagen sie.
Als Fan am Streckenrand
Dennis Fischer verfolgte vom Streckenrand die Rennen der modifizierten (frisierten) Töffli. Er fieberte vor allem mit Benni Wehrli aus Mellingen mit. Bei den Rennen in den letzten Jahren lieferte er sich jeweils mit dem «bad Boy» der Szene harte Duelle. Bereits nach der ersten Vorrunde erlitt Wehrli einen Defekt. Er konnte jedoch auf das Töffli von Rolf Vollenweider (Mellingen) umsteigen. Dieser musste Forfait geben, da er wegen Schmerzen nicht weiterfahren konnte. Vollenweider wird diese Woche an der Hüfte operiert. Auf das Töfflirennen wollte er aber nicht verzichten.
Debora Gattlen