Vom Spitzenreiter bis zum Verletzungspech. Die Vorrunde in der 2. und 3. Liga hatte einiges zu bieten

Ein schlechter Start mit einem guten Ende

Das Team von Rino Luongo und Fabio Nicoletti hatte es nicht immer leicht in der Vorrunde. In den ersten sieben Spielen sammelten die Fislisbacher mickrige vier Punkte. Auch das erste Cup-Spiel gegen den unterklassigen FC Bremgarten verloren sie mit 2:1. Doch im achten Spiel gegen den FC Klingnau kam die Wende. Nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Klingnau zeigte sich das Team von Rino Luongo von einer anderen Seite. So folgte ein Sieg nach dem anderen. Darunter auch das Nachbarschaftsderby gegen den FC Baden. So bleiben sie nach den letzten fünf Partien immer noch ungeschlagen und befinden sich in einer guten Form. «Die Pause kommt zur richtigen Zeit. Wir haben eine sehr intensive und schwierige Schlussphase der Vorrunde durchlebt. Aber mit dem siebten Platz haben wir unser Vorrunden-Ziel erreicht», sagt Trainer Rino Luongo. Wenn die Fislisbacher in der Rückrunde dort ansetzen wo sie aufgehört haben, könnten sie sich in Richtung Top 5 schiessen und somit ihr Saisonziel erreichen. (rizu)

Spitzenreiter in der 3. Liga

Die «Löwen» sind in dieser noch laufenden Saison eine Nummer für sich. Kein Team in der 3. Liga feierte so viele Erfolge wie die Truppe von Kurt Etter. Nur eine Niederlage steckten die Mellinger in der Vorrunde ein. Auch wenn nicht immer alles perfekt war. «Es waren nicht immer alle Spiele gut, aber wir haben meistens eine gute Reaktion gezeigt», sagte Trainer Kurt Etter. So wie im Spiel gegen den FC Würenlingen, wo die «Löwen» eine 1:0-Führung aus der Hand gaben und sich wieder zurück in die Partie kämpften. Muhamed Destani gelang schlussendlich in der 95. Spielminute der 3:2-Siegestreffer. «Wir sind zurecht auf dem 1. Platz nach so einer guten Vorrunde», sagt Trainer Kurt Etter. Mit 32 Punkten sind die «Löwen» Spitzenreiter in der 3. Liga. Im ersten Meisterschaftsspiel treffen sie auf den zweiplatzierten FC Neuenhof. Sollte sich der FC Mellingen in der Rückrunde weiterhin auf diesem Niveau präsentieren können, würde der Traum von einem Aufstieg ziemlich realistisch werden. (rizu)

Mit viel Ach und Krach in die Saison gestartet

Wenn man rückblickend auf die Match-Telegramme des FC Tägerigs schaut, ist eines immer konstant geblieben. Die Abwesenheitsliste. Auf viele verletzte Spieler mussten Thomas Aegerter und Philipp Oppenländer immer wieder verzichten. Dementsprechend lief auch die Vorrunde nicht rund. Auch wenn es am Anfang richtig gut aussah. In den ersten vier Spielen gelangen den Tägligern ein Unentschieden und zwei Siege. Einer dieser zwei Siege war das Cup 1/32-Final-Spiel gegen den FC Ljiljan, wo sich Yunus Hamurtekin mit einem Dreierpack hevorheben konnte. Bei den darauffolgenden Spielen war es ein Auf und Ab. «Wir sind einfach zu wenig konstant, was natürlich auch mit unserem Verletzungspech zu tun hat», sagt Trainer Philipp Oppenländer. So schieden die Tägliger auch im Cup gegen den Favoriten FC Wettingen aus der 2. Liga aus. Für den FC Tägerig wird es eine schwierige Rückrunde. Sie befinden sich mit 11 Punkten auf dem 11. Platz. Hat der Abstiegskampf bereits begonnen? (rizu)

Die «Falkenmatt–Elf» in einer guten Form

«Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich hoffe, dass wir mit allen Spielern und ohne Verletzungen in der Rückrunde starten können. Dann denke ich, sind wir noch zu Grossem fähig», sagt Trainer Beat Dünki. Das sie sich auf dem richtigen Weg befinden zeigt ein Blick auf die Tabelle. Der FC Othmarsingen ist mit 26 Punkten auf dem 3. Platz. Nur zwei Zähler hinter dem erstplatzierten FC Küttigen. So konnte das Team von Beat Dünki und Ivano Racis in 13 Spielen gleich acht Siege einfahren und sich somit im oberen Tabellenbereich einnisten. Nicht nur in der Meisterschaft, sondern auch im Cup läuft es für die Bünztaler sehr gut. Nach dem spektakulären Sieg gegen den FC Beinwil am See, schaffte es der FC Othmarsingen in den Cup 1/4-Final. Dort treffen sie am 28. März auf Bremgarten aus der 3. Liga. So könnte das Team von Beat Dünki in der Meisterschaft und auch im Cup für eine dicke Überraschung sorgen. Wir sind gespannt in welcher Form sich die «Falkenmatt–Elf» in der Rückrunde befinden wird. (rizu)

FC Niederwil mit Luft nach oben

Als Absteiger hat man es nicht einfach. Das beweist Mal wieder die aktuelle Lage beim FC Niederwil. Das Team von Luigi Saporito und Reto Salm brauchte einige Spiele um sich in der 3. Liga anzupassen. Der Start verlief gar nicht gut für die Niederwiler, in den ersten fünf Partien holten sie sich nur zwei Punkte. Doch dann kam das Spiel gegen den FC Erlinsbach und somit auch die Wende. Die Niederwiler gewannen die Partie mit 5:1 und kamen so allmählich in der 3. Liga an. Von da an fingen die Niederwiler an Punkte zu sammeln. Um genau zu sein 20 Punkte. Somit stehen sie im Mittelfeld der Tabelle. Der Abstand zum erstplatzierten FC Mellingen beträgt 12 Punkte. Eines weiss man aber von den Niederwilern. Sie sind ein Moralmonster. Auch wenn der Start schwierig verlief, ist bei den Niederwilern noch alles möglich. Mit dem Abstieg werden sie in dieser Saison vermutlich nichts zu tun haben. Im Cup sind sie nicht mehr dabei. Sie verloren gegen den 2.-Ligisten FC Schönenwerd-Niedergösgen mit 6:1. (rizu)