Beim Fahnen-Apéro wurden am Samstag die neuen Fasnachtsfahnen feierlich enthüllt. Dazu wurde die Bevölkerung eingeladen
Nach zehn Jahren war es Zeit für neue und praktischere Fasnachtsfahnen. 25 der knallbunten Exemplare schmücken seit Samstag das Dorf. Viele ...
Beim Fahnen-Apéro wurden am Samstag die neuen Fasnachtsfahnen feierlich enthüllt. Dazu wurde die Bevölkerung eingeladen
Nach zehn Jahren war es Zeit für neue und praktischere Fasnachtsfahnen. 25 der knallbunten Exemplare schmücken seit Samstag das Dorf. Viele Niederwiler folgten der Einladung der Fasnachtsvereine und kamen zum geselligen Fahnen-Apéro.
Eine Woche vor der feierlichen Inthronisation des «Ehrenschränzers» wird Niederwil mit Fasnachtsfahnen festlich geschmückt – so will es die Tradition und so war es auch in diesem Jahr. Doch die kleinen Fähnchen in Rot, Gelb, Weiss und Blau, die bisher quer über die Strasse gespannt wurden, seien nach zehn Jahren nicht mehr im besten Zustand gewesen, berichtet Kurt Studer: «Die Montage ist ausserdem sehr aufwendig gewesen», fügt das Mitglied des dreiköpfigen Fahnen-OKs an. Im Auftrag der fünf Fasnachtsvereine von Niederwil machte sich Studer zusammen mit Michel Kromberger und Peter Gauch Gedanken, wie das zukünftige Motiv aussehen könnte: «Die Grundfarbe sollte etwas heller sein, es ist ja nicht immer gutes Wetter», so Studer zu den Überlegungen. Im Gegensatz zu den früheren, einfarbigen Fähnchen tragen die 25 neuen Fahnen die passenden Fasnachts-Symbole: Neben buntem Konfetti, prangen eine Trommel und ein spitzer Hut darauf – stellvertretend für die Guggenmusik und die traditionellen Verkleidungen an der Fasnacht. Weiterer Vorteil der neuen Deko: Mit drei Metern Länge und 80 Zentimeter Breite passen die Fahnen perfekt in die Fahnenhalterung der Gemeinde. Diese hat neben dem Gewerbeverein und privaten Fahnengöttis die Fahnen mitfinanziert.
Viele Besucher trotz Kälte
Einen kleinen «Zustupf» zu den neuen Fahnen erhofften sich die Fasnachtsvereine und Guggenmusiker der «Näbelriiter», «Rüss Chatze», des «Supperteam» sowie der «Schränzer-Clique» und der Ex-Ehrenschränzer ganz nebenbei vom Apéro, bei dem die im letzten Jahr gegründeten «Rüss Chatze» den Ausschank übernahmen. Man solle daher ruhig kräftig trinken und konsumieren, sagte OK-Mitglied Peter Gauch anlässlich der feierlichen Enthüllung des Fahnenmotivs auf dem Dorfplatz mit einem Augenzwinkern. Die rund 50 Einwohnerinnen und Einwohner, darunter auch Mitglieder des Gemeinderats, liessen es sich nicht zweimal sagen. Und so wurde es trotz Eiseskälte ein geselliger Anlass und ein gelungener Auftakt der Fasnachtssaison. (ml)