Das traditionelle Pfingstspringen lockte Teilnehmer aus der ganzen Schweiz nach Müslen. Der Anlass war sehr gut besucht
Das Pfingstspringen in Müslen ist in einschlägigen Kreisen bekannt. Die idyllische Lage und die gute Organisation wissen Ross und Reiter zu schätzen. ...
Das traditionelle Pfingstspringen lockte Teilnehmer aus der ganzen Schweiz nach Müslen. Der Anlass war sehr gut besucht
Das Pfingstspringen in Müslen ist in einschlägigen Kreisen bekannt. Die idyllische Lage und die gute Organisation wissen Ross und Reiter zu schätzen. Dieses Jahr winkte zudem der neue Müslen Cup.
Das Pfingstwochenende in Müslen stand ganz im Zeichen des Pferdesports. Circa 300 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren am Start. Das Spektakel liessen sich viele Pferdefreunde nicht entgehen. Sie honorierten die Leistungen vom Festzelt aus. Der Anlass ist in Reiterkreisen bekannt. Geschätzt wird die gute Organisation und die kurzen Wege zwischen Standplatz für die Pferdetransporter, Abreiteplatz und Parcours. Speziell ist, dass alle Teilnehmenden durch einen Turm mit Tor einreiten. Ihn gibt es seit 60 Jahren, als das erste Springreiten durchgeführt wurde. Das Besondere daran ist, dass er nicht nur als Tor dient, sondern auch als Aussichtsloge für die Jury. Einer der erfolgreichen Springreiter am Anlass war Ryan Bosshard vom Pferdesportstall Sigg in Buchs (ZH). Er reiste gleich mit mehreren Pferden an. In der Prüfung B/R 95 ritt er mit Stute Carinija mit einem Nullfehlerritt zur Bestzeit. Nach der Siegerehrung durch das OK-Team Jörg Oberholzer und Martina Kramer drehten die Sieger unter dem Applaus der Gäste eine Ehrenrunde auf dem Parcours. «Das Wetter ist perfekt für das Springreiten», sagt Oberholzer. Er sorgt dafür, dass der Platz für das Pfingstspringen jedes Jahr im perfekten Zustand ist. Das Gelände wird unter dem Jahr als Weide genutzt. «Er ist einer der wenigen Spring-Concours, der nicht auf Sand, sondern auf Rasen gesprungen wird», führt Oberholzer aus. «Das ist für Pferdegelenke schonend.» Am Pfingstspringen kommen aber nicht nur Pferd und Reiter auf ihre Kosten. Auch der gesellige Teil im Festzelt hat Tradition.
Debora Gattlen