Pontonierwettfahren: Mellinger Pontoniere waren beim «Kantonalbernischen» in Aarwangen mit 20 Aktiven, darunter sieben Frauen, am Start

Die Mellinger Pontoniere sind zwäg. Beim Wettfahren am Kantonalbernischen auf der Aare bei Aarwangen zeigten sie respektable Leistungen.

Von wegen «Böötli fahren …». Pontonierwettfahren ist echt harter Sport. Der «Reussbote» begleitete die Mellinger Pontoniere, die mit 20 Aktiven ausgerückt sind, nach Aarwangen. Mit im Boot gleich sieben Frauen, die ihren «Mann» standen. Allen voran Melanie Schlögl, die mit Jasmin Schmid aus Baden ein vereinsübergreifendes Team bildete. Sie holten sich bei den Frauen den 12. Rang und damit einen Kranz. Mit ihrer Zeit hätten Schlögl/Schmid auch bei den Männern eine gute Figur gemacht.
Florian Graf und Rafi Seitz gehören zu den Zukunftshoffnungen im Verein. Sie sind regelmässige Kranzfahrer bei den Jungpontonieren. Das, obwohl Graf letztes Jahr mit einem Kreuzbandriss pausieren musste. In Aarwangen peilten sie einen Podestplatz an. Hätten sie auch getan. Aber weil sie überschossen, mussten sie Punkteabzüge in Kauf nehmen. So reichte es noch zum 9. Rang. Für die beiden eine Enttäuschung. Dass sie es noch immer können zeigen auch die «Alten», angeführt von Vereinspräsident Stefan Höhn, welche den Parcours technisch beinahe perfekt aber nicht mehr ganz so schnell absolviert haben.

Beat Gomes