Der 9-jährige Nils Meyer aus Stetten hat in der eigenen Familie grosse Vorbilder. Aber der Weg ist hart
Wie nah Freud und Leid im Sport zusammen liegen, das hat der 9-jährige Nils Meyer aus Stetten beim Baldegg-Schwinget schmerzlich erfahren.
Nils hat grosse Vorbilder in der ...
Der 9-jährige Nils Meyer aus Stetten hat in der eigenen Familie grosse Vorbilder. Aber der Weg ist hart
Wie nah Freud und Leid im Sport zusammen liegen, das hat der 9-jährige Nils Meyer aus Stetten beim Baldegg-Schwinget schmerzlich erfahren.
Nils hat grosse Vorbilder in der eigenen Familie. Grossvater Bernhard Notter und Onkel Thomas Notter sind ehemalige «Eidgenossen» und vielfache Kranzschwinger. So wie sie, möchte er auch einmal sein. Bernhard Notter freuts, dass der Nachwuchs Freude am Schwingsport hat. Er unterstützt seinen Enkel, wo er kann. Auch am Baldegg-Schwinget. Notter versprach seiner grossen Enkelschar für jeden gewonnenen Gang ein Softeis. Keine Kleinigkeit, bei acht Enkeln. Die ersten drei Gänge gingen entsprechend ins Geld. Denn Nils gewann alle drei Begegnungen. Dabei zeigte er technisch gute Ansätze. Schwingen kann der Bub, der in Stetten in die 3. Klasse geht. Mit ihm sitzt Lionel Fischer in der Klasse, der ebenfalls mal ein richtig «Böser» werden möchte. Allerdings fehlt es jetzt noch etwas an Masse. Deshalb muss es die Technik machen. Aber gegen zehn Kilo schwerere Gegner ist das schwierig. Das musste auch Nils schmerzlich erfahren. Im 5. Gang verliess er das Sägemehl sichtlich mit Schmerzen. Der Rücken tat ihm weh. Er ist unglücklich im Sägemehl gelandet. Der wesentlich grössere und schwerere Gegner auf ihm drauf. Nils musste zur Abklärung ins Sanitätszelt. Er konnte weitermachen und beendete das Baldegg-Schwinget in seiner Kategorie auf Rang 3b.
Beat Gomes