Nach seinem schnellen Abgang beim FC Fislisbach
So schnell gehts. Eben erst war Rino Luongo noch Trainer beim FC Fislisbach. Tage später trainierte er als Assistent die Halbprofis vom FC Baden.
Aber ganz so schnell gehts dann auch wieder nicht. Luongo ist nicht plötzlich ...
Nach seinem schnellen Abgang beim FC Fislisbach
So schnell gehts. Eben erst war Rino Luongo noch Trainer beim FC Fislisbach. Tage später trainierte er als Assistent die Halbprofis vom FC Baden.
Aber ganz so schnell gehts dann auch wieder nicht. Luongo ist nicht plötzlich Trainer bei den Halbprofis. Der in Stetten wohnhafte Fachmann für Bodenbeläge wurde von Michael Winsauer, dem Trainer des in die Challenge League aufgestiegenen FC Baden, angefragt, ob er ihm als Assistent aushelfen könne. Grund: Etatmässiger Assistenztrainer Lothar Mayer war abwesend, weshalb Luongo zu Hilfe eilte. «Das war eine Ausnahme», sagt Luongo. «Aber wenn man mich braucht, bin ich da. Es zeigt auch, wie wir hier in Baden ticken. Als Trainer der zweiten Mannschaft, arbeite ich eng mit dem Cheftrainer der ersten Mannschaft zusammen.»
Luongo ist auf dem Badener Esp kein Unbekannter. Bevor er aufs Fislisbacher Esp wechselte, war er schon Trainer der zweiten Mannschaft. Dort entwickelte er junge Spieler, die Ambitionen nach oben haben. Er dachte, er könnte beim FC Fislisbach gleiches tun. Deshalb kam er vor einem Jahr zum FC Fislisbach. Doch die Beziehung scheint letztlich ein grosses Missverständnis gewesen zu sein. Luongo konnte das Team zwar in der 2. Liga halten. Doch wirklich reüssiert hat er nicht so, wie sich das beide Seiten vorgestellt hatten. Als Luongo seine Zusage für ein weiteres Jahr zurückgezogen hatte, kam es zu Irritationen. Luongo meint, man habe ihn zu etwas gedrängt. Und Christian Umbricht, der Sportchef dachte, das Wort sei auch ein Vertrag. Zurzeit ist die Luft zwischen Luongo und den Offiziellen des FC Fislisbach, wie vor einem Gewitter, etwas geladen. Luongo meint, das müssten sie sich beim FCF selbst zuschreiben. Da muss wohl noch etwas Wasser die Limmat runterfliessen, bis sich die Atmosphäre zwischen den beiden Parteien wieder etwas aufhellt.
Beat Gomes