Hat sie nun Gold verloren oder Bronze gewonnen? Michelle Heimberg macht sich darüber keinen Kopf. Sie lebt im Hier und Jetzt. Eine Bronzemedaille an einer Europameisterschaft. Das ist kein Selbstläufer. Die Konkurrenz ist enorm. Die grossen Wassersportnationen wie Italien, England oder ...
Hat sie nun Gold verloren oder Bronze gewonnen? Michelle Heimberg macht sich darüber keinen Kopf. Sie lebt im Hier und Jetzt. Eine Bronzemedaille an einer Europameisterschaft. Das ist kein Selbstläufer. Die Konkurrenz ist enorm. Die grossen Wassersportnationen wie Italien, England oder Deutschland sind in Europa noch immer das Mass der Dinge. Nur schon jeweils in den Final der besten zwölf einer solchen Meisterschaft zu kommen, kommt einem Exploit gleich. Denn die Leistungsdichte ist enorm. So gesehen hat Michelle Heimberg, die schon zwei Mal EM-Silber geholt hat, in Polen Bronze gewonnen. Die EM stand ohnehin nicht zuoberst auf ihrer Prioritätenliste. Sie fokussiert sich ganz auf die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Nach dem 11. Rang in Tokio, will sie mehr. Ein olympisches Diplom zum Beispiel. Für eine Medaille hängen die Trauben wahrscheinlich zu hoch. Aber wer weiss: Die 23-jährige Fislisbacherin hat sich über all die Jahre stetig gesteigert. Sie ist so nahe an der Weltspitze dran, wie noch nie. Für sie gibt es nach oben kaum eine Grenze, zumindest bis heute nicht.