Ein Punktgewinn gegen den Leader
19.09.2023 Sport, FussballFussball 3. Liga: Der FC Niederwil beschenkt seine Fans am Vereinstag mit einem spannenden Duell gegen «Spreiti»
Sie sind einfach ein moralisch starkes Team. Niederwil geriet gegen Spreitenbach zwei Mal in Rückstand und kämpfte sich zurück. So reichte es mit einem ...
Fussball 3. Liga: Der FC Niederwil beschenkt seine Fans am Vereinstag mit einem spannenden Duell gegen «Spreiti»
Sie sind einfach ein moralisch starkes Team. Niederwil geriet gegen Spreitenbach zwei Mal in Rückstand und kämpfte sich zurück. So reichte es mit einem Tor kurz vor dem Schlusspfiff noch zum wohlverdienten 3:3-Endstand.
Es war schon viel los auf der Sportanlage Riedmatt, bevor der FC Niederwil gegen Leader Spreitenbach antreten konnte. Der FCN feierte seinen Vereinstag bei dem alle Mannschaften ein Sponsorendribbling durchführten, um die Vereinskasse etwas zu füllen. Höhepunkt des Tages war das Spiel des Fanionteams gegen die Gäste aus Spreitenbach. Das Spiel begann ruhig, geprägt von gegenseitiger Vorsicht. In den ersten zehn Minuten gab es nur wenige Annäherungen ans Tor. Dann setzte Niederwil mit einem gefährlichen Eckball ein Zeichen. Doch plötzlich verlor die Heimmannschaft die Ordnung und die Gäste übernahmen das Spiel. In der 15. Minute nutzte Ducret eine Unaufmerksamkeit aus und brachte den FC Spreitenbach mit 1:0 in Führung. Die Gäste übten weiter Druck aus und in der 19. Minute erhöhten sie auf 2:0. Die Niederwiler kämpften sich jedoch zurück. In der 27. Minute wurde Niederwils Livio Rey im Strafraum gefoult, und Schertenleib verwandelte den Elfmeter zum 1:2. Nur drei Minuten später traf Dornbusch nur den Pfosten, der Ausgleich war zum Greifen nah. Kurz vor dem Pausentee gab es erneut einen Elfmeter für den FCN. Es war die identische Situation wie beim ersten Niederwiler Treffer. Livio Rey wird gefoult und Rafael Schertenleib verwandelt souverän zum 2:2. Der FCN zeigte Charakter und kam zurück. In der zweiten Hälfte kämpften beide Teams hart, und die Spannung blieb hoch. In der 67. Minute ging der FC Spreitenbach erneut in Führung, diesmal mit 3:2. Der FCN wechselte auf eine Dreierkette, um mehr Druck nach vorne zu erzeugen. Die Gäste vergaben jedoch die Chance, das Spiel zu entscheiden. In der 78. Minute schoss ein Spieler des FC Spreitenbach freistehend vorbei. Somit hatte Niederwil noch die Chance auf den Ausgleich. Welcher ihnen auch gelang. In der 89. Minute gab es einen Freistoss für den FCN, der zum Ausgleich führte. Angst setzte sich im Luftduell durch, und Allenspach schob den Ball zum 3:3 ein. Das Team kämpfte sich in typischer Niederwiler Manier zu einem verdienten Punkt gegen den starken Tabellenführer aus Spreitenbach. Trotz spielerischer Schwächen zeigte die Mannschaft beeindruckenden Charakter und kämpfte sich zweimal zurück.
Eine besondere Auszeichnung
Am Vereinstag von Niederwil, gab es nicht nur eine Punktteilung gegen den Leader, sondern auch eine spezielle Zertifikatsübergabe. Der FC Niederwil wurde für seine vorbildliche Vereinsführung in den SFV Qauality Club aufgenommen. Das Label «SFV Quality Club» dient als besonderer Ansporn, um die Cluborganisation weiter zu verbessern, das ehrenamtliche Engagement im Verein zu stärken sowie wichtige Entwicklungsthemen wie den Mädchen-/Frauenfussball oder den «Spirit of Football» zu fördern. Um eine Auszeichnung vom SFV Qaulitiy Club zu erhalten muss ein Verein verschiedene Qualifikationskriterien erfüllen. Fussball für alle, Fussball fördern, Fussball lebenslang, Werte leben und Vereine fördern. Diese Kriterien wurden vom FC Niederwil vorbildlich erfüllt.
Rinor Zukaj / zVg
Match-Telegramm
FC Niederwil – FC Spreitenbach 3:3 (2:2)
Riedmatt Niederwil, 100 Zuschauer
Tore: 15. Remo Ducret 0:1, 19. Burim Lufi 0:2, 27. Rafael Schertenleib 1:2, 42. Rafael Schertenleib 2:2, 67. Enes Bunjaku 2:3, 89. Oliver Allenspach 3:3
FC Niederwil: Janick Kronberger,
Oliver Allenspach, Peter Stauber, Luca Angst (C), Rafael Schertenleib, Mikko Timo Dornbusch, Joel Rey, Noah Schwegler, Emiliano Di Chiara, Livio Rey, Fabrice Rätz
Eingewechselt: Patrick Meyer, Andreas Habegger, Domenico Dupont


