Badminton NLA : Das Team Argovia setzte sich gegen den BC Zürich durch

Team Argovia dominiert in der Heimrunde den BC Zürich und gewinnt souverän mit 8:0. Nun befinden sie sich punktegleich mit dem Drittund Viertplatzierten auf dem 2. Tabellenrang.

Mit einem beeindruckenden Auftritt begeisterte das Team Argovia seine Fans beim ersten Heimspiel der Nationalliga A in Gebenstorf. Ronja Stern fasste das Geschehen treffend zusammen: «Gewinnen macht Spass». Dieser Ausspruch spiegelte nicht nur die Freude über den 8:0-Heimsieg gegen den BC Zürich wieder, sondern auch den bemerkenswerten Spirit, der an diesem Tag auf dem Spielfeld zu spüren war. Der Sieg in diesem Match war nicht nur deutlich, sondern auch hart erkämpft. In den Begegnungen des Dameneinzels und des zweiten Herreneinzels entschied das Team Argovia äusserst knappe Fünf-Satz-Matches für sich, und zeigte, dass es auch in den engen Situationen die Nerven behalten kann. Der Sieg stand zwar auf der Agenda, aber niemand hatte mit einer solchen Dominanz gerechnet. Beim Damendoppel-Spiel kam es zudem zu einem «Wiedersehen» nach genau 12 Jahren, als Ronja Stern und Jessica Pugh bereits einmal im Doppel aufeinandertrafen. Bei den damaligen «8 Nations»-Meisterschaften, den inoffiziellen europäischen U15-Teammeisterschaften im Badminton in Berlin, hatte die Engländerin die Nase vorn. Mit diesem überzeugenden Sieg konnte das Team Argovia die schmerzhafte 2:6-Niederlage vom Vortag gegen Trogen-Speicher vergessen machen. In St. Gallen war die Geschichte genau umgekehrt: Wenn es eng wurde, hatte das Team Argovia das Nachsehen, sei es im zweiten Herrendoppel, im zweiten Herreneinzel oder im Mixed. Doch dieser Kantersieg verhalf dem Team Argovia zu einem respektablen Sprung auf den 2. Tabellenplatz.
Für Ronja Stern, welche nur für diese Doppelrunde aus Dänemark in die Schweiz reiste, ging es bereits am Montag zurück nach Kopenhagen. In der nächsten Doppelrunde vom 18. und 19. November trifft das Team Argovia auf den BC Uzwil und auf BC Olympica-Brig. Eines ist klar, mit der gezeigten Leistung und dem Siegeswillen gegen Zürich, muss man mit dem Team Argovia in der Meisterschaft rechnen.

Rinor Zukaj