Fussball 3. Liga: FC Othmarsingens Trainer Burim Krasniqi blickt auf eine durchzogene Vorrunde zurück und spricht über die Zukunftspläne

Die Vorrunde des FCO verlief turbulent: Aus im Cup und Tabellenplatz 12 in der Meisterschaft. Trainer Burim Krasniqi spricht im Interview über Hindernisse und seine Perspektive für die Rückrunde.

Die Vorrunde beim FC Othmarsingen verlief alles andere als geplant. Im Cup schied man gegen Bremgarten in einem hitzigen Duell aus, und in der Meisterschaft steht das Team mit zehn Punkten auf einem Abstiegsplatz. Zu den Hauptgründen dürften auch die Ausfälle der Schlüsselspieler Albert Pjerti und Dölf Bieri gehören, welche mehrere Spiele von aussen verfolgen mussten. In einem Interview hat der «Reussbote» Trainer Burim Krasniqi nach den Problemen und Herausforderungen der Vorrunde gefragt und versucht herauszufinden, wie sich der FC Othmarsingen in der Rückrunde präsentieren will.

◆ Werden Sie auch in der Rückrunde Trainer beim FCO bleiben?
Ja, ich werde weiterhin Trainer beim FC Othmarsingen bleiben.

◆ Wie lautet Ihr Fazit nach der Vorrunde?
Es ist nicht so verlaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir hatten keine gute Vorbereitung. Dazu kam dann noch das Verletzungspech von Schlüsselspielern. Das haben wir natürlich gespürt.

◆ Die Tabellensituation beim FC Othmarsingen ist zurzeit nicht gut. Wie gehen Sie als Trainer damit um?
Als Trainer wünscht man sich so eine Situation nicht. Klar beschäftigt mich das, weil ich nicht gerne im Keller der Tabelle bin, aber mir ist auch bewusst, dass Faktoren wie Verletzungspech, Qualität und Erfahrung dabei eine grosse Rolle spielen. Trotz allem bin ich optimistisch.

◆ Hat es bereits Wechsel gegeben? Wenn ja, welche?
Wir führen derzeit viele Gespräche, und bisher kann ich einen Neuzugang nennen. Justin Brahimaj wird von Rupperswil zurück nach Othmarsingen kommen. In dieser Situation, in der wir uns befinden, ist es schwierig, Spieler zu holen oder davon zu überzeugen, zu bleiben. Aber wir bleiben dran und versuchen das beste daraus zu machen.

◆ Wie ist die Stimmung im Team nach so einer schwachen Vorrunde und wie motivieren Sie Ihre Spieler?
Es nimmt auch die Spieler mit, das ist klar. Ich als Trainer versuche, ihnen klarzumachen, dass wir es können und in der Rückrunde auferstehen werden. Für das braucht es aber alle im Team.

◆ Oft hat Ihr Team trotz Führung das Spiel aus der Hand gegeben. Woran liegt das?
Ich kann wirklich keine Mannschaft nennen, die uns über die ganze Spieldauer dominiert hat. Wir waren nicht in Form, und was die Qualität betrifft, konnten wir nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Erschöpfung wurde uns gegen Ende der Partie oft zum Verhängnis. Das führte zu vielen Niederlagen.

◆ Wie wird die Vorbereitung aussehen und auf was wollen Sie für die Rückrunde aufbauen?
Die Vorbereitung wird sicher intensiver als im Sommer. Die Spieler können sich auf etwas gefasst machen. Ich möchte, dass sie topfit sind und wir nicht mehr mit konditionellen Problemen in der Schlussphase zu kämpfen haben.

◆ Was ist Ihr Ziel in der Rückrunde?
Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller herauszufinden und mit dem ersten Spiel der Rückrunde ein positives Ergebnis erzielen. Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Was nach oben passiert nehmen wir gerne an.

◆ Was wird den FC Othmarsingen in der Rückrunde ausmachen?
Zum einen werden wir in allen Aspekten viel fitter sein. Zum anderen hoffe ich, dass wir uns mit vier bis fünf Wunschspielern noch auf einigen Positionen verstärken können. Unser Auftreten wird stabiler sein.

◆ Welche Worte möchten Sie Ihren Spielern für die Rückrunde mitgeben?
Zuerst muss sich jeder Spieler selbst motivieren. Das ist entscheidend. Die Spieler sollen zeigen, dass sie wollen, dass sie bereit sind. Eine Siegermentalität entwickeln. Wenn sie diese Punkte einhalten, werden wir in der Rückrunde sicher positive Ergebnisse erzielen.

◆ Beschreiben Sie den FC Othmarsingen in drei Worten/Begriffen.
Beat Dünki, Falkenmatt, Angstgegner, dass sind die ersten Wörter die mir einfallen, wenn ich an den FC Othmarsingen denke.

Rinor Zukaj