Die Turnshow des STV sorgte dreimal für volle Zuschauerränge
Den neuen Termin im Dezember nutzten die Riegen, um sich eine ganz besondere Geschichte auszudenken. Das Publikum konnte Santa Claus beim Verteilen der Geschenke beobachten. Klar, dass so manches schiefgeht.
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Die Turnshow des STV sorgte dreimal für volle Zuschauerränge
Den neuen Termin im Dezember nutzten die Riegen, um sich eine ganz besondere Geschichte auszudenken. Das Publikum konnte Santa Claus beim Verteilen der Geschenke beobachten. Klar, dass so manches schiefgeht.
Und plötzlich purzeln sie mit Lärm und Rauch auf die Bühne. War die Reise des Samichlaus mit seinem Begleiter zuvor nur auf dem Bildschirm zu verfolgen (dafür wurde ein bekannter Weihnachtsfilm neu vertont), so lagen die beiden jetzt wahrhaftig im Saal. Und führten mit viel Witz und Charme durch das Programm.
Neues Gemeindehaus für Gemeindeschreiber
Erneut hatte sich der Turnverein grosse Mühe gegeben, eine wunderbare Rahmengeschichte zu basteln. Und was passt besser in diesen Monat als die Geschichte von Santa Claus, der im verschneiten Niederwil Geschenke verteilt? «Salto Claus» nannte sich das Programm dann auch, denn schliesslich gestaltete sich die Tour durch den Schnee höchst akrobatisch. Am Schluss des Abends gab es dann doch Geschenke. Etwa ein neues Gemeindehaus für den Gemeindeschreiber. Oder ein Wasserstoff-Auto für den Ammann. «Aber wir müssen doch Wasser sparen», so der Kommentar der Samichlaus-Helfer.
Für den Turnverein war das Datum Mitte Dezember etwas Neues. Früher spielte man immer direkt nach den Weihnachtstagen. «Das war für alle Beteiligte sehr stressig», erklärt Thomas Moor vom STV Niederwil. Nach der Corona-Pause wich man erst auf Ende Oktober aus, kam da aber anderen Vereinen in die Quere. Mit der erneuten Verschiebung scheint man den idealen Termin gefunden zu haben. «Wir haben an allen drei Vorstellungen volles Haus», freut sich Moor. Noch sei kein Entscheid gefallen, aber es kann gut sein, dass man an diesem Termin festhält.
Und prompt machte man die Vorweihnachtszeit auch zum Thema der Show. Da schwangen sich Elfen auf die Barren, wurde die Weihnachtsbäckerei eröffnet, bekämpften sich Engel und Teufel, gingen die Kleinsten schlitteln, bekamen Jungs ein Game geschenkt und Mädchen eine Puppe. Und immer wieder rannten die als Rentiere verkleideten Turnerinnen durch den Saal. Überhaupt wussten die verschiedenen Riegen die Umgebung bestens zu nutzen. Rund 250 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigten ihr Können. Darunter auch etliche kleine und grosse Talente. (wa)