Die Feuerwehr Fislisbach veranstaltete am Sonntag zum ersten Mal einen Wettbewerb im Weihnachtsbaum-Weitwurf
Egal ob werfen, stossen oder gar schleudern: Beim Tannenbaum-Weitwurf war fast alles erlaubt – Hauptsache der Weihnachtsbaum flog besonders weit. Praktisch: Der Baum durfte vor ...
Die Feuerwehr Fislisbach veranstaltete am Sonntag zum ersten Mal einen Wettbewerb im Weihnachtsbaum-Weitwurf
Egal ob werfen, stossen oder gar schleudern: Beim Tannenbaum-Weitwurf war fast alles erlaubt – Hauptsache der Weihnachtsbaum flog besonders weit. Praktisch: Der Baum durfte vor Ort gleich entsorgt werden.
Die Kollegen haben gesagt, das wäre etwas Cooles zum Jahresstart», berichtete Feuerwehr-Kommandant Patrick Isler über die Idee zum ungewöhnlichen Wettbewerb, bei dem Fislisbacherinnen und Fislisbacher entweder als Familie oder in der Einzelwertung nach Alter und Geschlecht getrennt gegeneinander antreten konnten. Das Ziel: den mitgebrachten Tannenbaum möglichst weit zu werfen. Jeder hatte drei Versuche, der beste wurde gewertet. Bei den Familien wurde am Ende der Durchschnitt für die Gesamtwertung ermittelt. Wieder nach Hause schleppen musste seinen Baum im Anschluss übrigens niemand: «Die Bäume werden gleich hier beim Werkhof von der Gemeinde entsorgt», so Patrick Isler.
Künftig mehr Anlässe der Feuerwehr
Die Feuerwehr Fislisbach, die bei der Bewirtung vom «Füürwehr»-Verein tatkräftig unterstützt wurde, will künftig jährlich drei bis vier solche Bevölkerungsanlässe durchführen. So will man näher an den Leuten sein – und natürlich nebenbei auch neue Mitglieder rekrutieren. Bei den Fislisbacherinnen und Fislisbachern kam die ungewöhnliche Aktion jedenfalls sehr gut an: «Ich finde es gut, wenn man etwas Neues im Dorf macht», sagte Michael Müller, der mit der ganzen Familie am Start war. «Es hat sehr viel Spass gemacht», ergänzte Tochter Jael (10). Auch Familie Breuer, die erst seit dem Sommer im Ort wohnt und Weihnachten in Ungarn verbracht hat, fand die Idee top: In Ungarn sei es stets ein Problem, wo man den Baum entsorgen könne, berichtet Dora Breuer. Dass sie selbst ihr Bäumchen nicht dabei hatten, war aber kein Manko. Wer ohne Tannenbaum an den Start ging, durfte sich vor Ort einen ausleihen. Angefressen waren beim Wettbewerb nicht nur die Kleinen: Gesamtsieger des Fislisbacher Tannenbaum-Weitwurfs wurde Reto Flückiger, der seinen Baum stolze 10,5 Meter weit warf. Das Ranking kann auf der Homepage der Feuerwehr Fislisbach nachgelesen werden.
Michael Lux