Die Herzen von Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern schlagen am Näbelriiter-Ball höher
Neben dem Restaurant Kreuz in Niederwil sorgen die Guggenmusigen aus der Umgebung für beste Fasnachtsstimmung.
Apokalypse» lautet das diesjährige Fasnachtsmotto der ...
Die Herzen von Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern schlagen am Näbelriiter-Ball höher
Neben dem Restaurant Kreuz in Niederwil sorgen die Guggenmusigen aus der Umgebung für beste Fasnachtsstimmung.
Apokalypse» lautet das diesjährige Fasnachtsmotto der Näbelriiter und als apokalyptische Kämpfer traten die zwölf Männer der Niederwiler Männerclique auch in Erscheinung. Obwohl sie ihren fantastisch dekorierten Wagen mit der «Shot Bar» gut sichtbar beim Eingang des umzäunten Geländes positioniert hatten, herrschte auf dem Ball der Näbelriiter indes keineswegs Untergangsstimmung. Im Gegenteil. Im Guggenzelt wurde getanzt und gefeiert. Eine Guggenmusig nach der anderen lüpfte die Zeltplanen, marschierte durch die Menge und sorgte für ausgelassene Stimmung im Zelt – und es waren nicht wenige Musigen, denen es am Näbelriiter-Ball gelang in den Fasnachtsherzen einen ausgelasseneren Takt anzuschlagen. Begonnen bei «Opus C Voll» aus Riniken kurz nach 20 Uhr. Es folgten die Rohrdorfer «Bänkli Clique», die «Gyresümpfer» aus Widen, die Wiler «Laubbärggugger» und die «Säuligugger» aus Affoltern. Um Mitternacht schränzten die Tägliger «Sprützehüsli-Clique» und auch die «Sumpfberghüüler», die «Mägichlöpfer» und die «Schränzerclique» sorgten im Guggenzelt oder in der Kafistube für beste Stimmung.
Es dürfte spät oder wohl eher früh geworden sein. Und für die Näbelriiter wurde die Nacht mit Sicherheit ziemlich kurz. Denn nach dem Ball hiess für sie vor dem Fasnachtsumzug – vor einer Woche waren sie mit ihrem Wagen bereits am Umzug in Sarmenstorf. Für diesen Samstagabend hatten sie ihre Teilnahme beim Nachtumzug in Hägglingen zugesagt. Zuvor aber musste auf dem Dorfplatz alles in weniger als einem Tag abgebaut sein, durchaus eine Herausforderung, der Aufbau benötigte immerhin über zwei Tage. Martin Bräuer von den Näbelriitern aber meinte zuversichtlich: «Wir schaffen das.»
Heidi Hess