Nach einer langen Umbauphase öffnet das Restaurant Gnadenthal seine Tore
Das Restaurant Gnadenthal ist bekannt für seine sehr gute Küche – und als besonders familienfreundliche Adresse. Zur Wiedereröffnung am Karfreitag gibt es nun eine ungewöhnliche ...
Nach einer langen Umbauphase öffnet das Restaurant Gnadenthal seine Tore
Das Restaurant Gnadenthal ist bekannt für seine sehr gute Küche – und als besonders familienfreundliche Adresse. Zur Wiedereröffnung am Karfreitag gibt es nun eine ungewöhnliche Neuigkeit: eine Speiskarte für Hunde.
In der Küche des Restaurants sieht es aus wie auf einer Baustelle. Kaum zu glauben, dass hier am Karfreitag schon gekocht werden soll. Doch Direktor Urs Bosisio bestätigt: Nach drei Monaten Umbau gäbe es noch viel zu tun, aber man sei im Zeitplan. Der Wiedereröffnung am Osterwochenende stehe nichts im Weg.
Das kulinarische Konzept werde in den Grundzügen gleich sein wie vor dem Umbau. Es habe sich schliesslich bewährt, wie Andreas Grossmann, Leiter Hotellerie im Reusspark, erklärt. Auch das umgebaute «Gnadenthal» setzt also auf regionale und gut bürgerliche Küche, auf eine Mischung aus traditioneller Küche und mediterranen Einflüssen. Und die Produkte sollen weiterhin, wo möglich, regional und saisonal sein.
«Tierisch gute» Hundekarte
Alles wie gehabt also im «Gnadenthal»? Nicht ganz. Das Team trumpft zur Wiedereröffnung mit einer speziellen Idee auf: Galt das Restaurant bereits jetzt als besonders familienfreundlich, so weitet es seine Gastfreundschaft nun auf die vierbeinigen Familienmitglieder aus. Als erste Adresse im Aargau bietet das «Gnadenthal» ab sofort eine Speisekarte für Hunde an – mit einer Auswahl von Schlemmernäpfen und Trockenfutterschalen bis hin zu Mini-T-Bone-Steaks.
Gerade in der warmen Jahreszeit hätten viele Gäste einen Hund dabei, sagt Grossmann. Darum wolle man sich vermehrt um diese Gäste kümmern. Die Idee passe ausserdem zum diesjährigen Motto des Restaurants, «Tierisch gut!».
Grossmann betont, dass die Hundespeisen jedoch nicht in derselben Küche zubereitet würden wie die sonstigen Menüs. Das sei selbstverständlich, weil das Zubereiten für Hund und Mensch in der gleichen Küche in einem Gastrobetrieb verboten sei.
Cocktails und kleine Flaschen
Neben der zweifellos innovativen Hundekarte gibt es im «Gnadenthal» weitere Neuigkeiten: Zum einen hat das Service-Team auf den Frühling hin zwei Cocktails kreiert, ausserdem bietet das Restaurant neu eine Ginkarte mit sechs Produkten an – und Weine in kleineren 3/8-Flaschen.
Am Karfreitag geht es also los. Das Restaurant wird fortan an sechs Tagen pro Woche geöffnet sein, im Sommer dann täglich. Und in den heissen Monaten wird das Küchenteam eine weitere Neuigkeit präsentieren: eine Tatarkarte mit speziellen Kreationen wie etwa einem Aargauer Rüeblitatar – dies allerdings nicht für den Vierbeiner, sondern das Herrchen und Frauchen.
Marko Lehtinen