Fussball 3. Liga Gruppe 1: Othmarsingen gewinnt in Oberentfelden mit 2:1
Bis zur Pause sah es aus, als wäre Othmarsingen Entfelden nicht gewachsen. Doch dann wendete sich das Blatt.
Ballzauber, präzise Pässe, Druck aufs Gegentor: In der ersten halben Stunde wirkte das ...
Fussball 3. Liga Gruppe 1: Othmarsingen gewinnt in Oberentfelden mit 2:1
Bis zur Pause sah es aus, als wäre Othmarsingen Entfelden nicht gewachsen. Doch dann wendete sich das Blatt.
Ballzauber, präzise Pässe, Druck aufs Gegentor: In der ersten halben Stunde wirkte das Heimteam auf dem Schützenrain in Oberentfelden überlegen. Entfelden, zu diesem Zeitpunkt auf Platz 7 der Tabelle, ging dann auch in Führung, bevor eine Viertelstunde gespielt war. Zwar tauchten immer wieder Othmarsinger Spieler vor dem Tor von Roger Küng auf, der sein letztes Spiel bei den Aktiven absolvierte und entsprechend mit Transparenten gefeiert und verdankt wurde. Doch sie wurden im Angriff zu oft allein gelassen.
Höchstes Ziel: Ball wegbringen
Als eine halbe Stunde gespielt war, schien es, als sei den Gästen der Mumm ausgegangen: Minutenlang brachten sie den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Und wieder wurde Captain Hajrullah Murati, der sich in schönen Aktionen den Ball erkämpfte, allein gelassen. Auch der laufstarke Meriton Orana kam links regelmässig in Ballbesitz, musste dann aber aus scheinbar chancenlosen Positionen aufs Tor schiessen, weil sich niemand anbot. So ging der Heimclub mit einer verdienten Führung in die Pause.
Als das Spiel wieder angepfiffen wurde, schienen die Karten neu gemischt: Othmarsingen machte nun seinerseits viel Druck aufs gegnerische Tor. In der 48. Minute fiel der Ausgleich durch Giovanni Di Lorenzo. In den nächsten zwei Minuten erspielten sich die Gäste gleich noch zwei gute Chancen und machten klar, dass mit ihnen durchaus noch zu rechnen war.
Keine zehn Minuten später war es Kaliston Thiruchelvam, der aus optimaler Position nur die Latte traf. Der Ärger war von kurzer Dauer, weil Orana mit dem Nachschuss die Führung seines Teams perfekt machte.
Im Anschluss hätte das Publikum noch eine ganze Reihe Goals sehen können, doch auf beiden Seiten wollte es nicht mehr klappen: Thomas Hanna musste in Othmarsingens Tor mehrfach retten, aber mindestens so oft fehlte Mittelstürmer Murati das sprichwörtliche Quäntchen Glück. Trotz viel Druck des Heimteams in den letzten Spielminuten blieb es beim 2:1 für Othmarsingen. Mit diesem Sieg bewahrt sich Othmarsingen die Chance auf den Liga-Erhalt. Am Dienstag, 18. Juni um 20.15 Uhr spielen die Bünztaler in Buchs. Ein Unentschieden genügt ihnen zum Liga-Erhalt. (sl)