Im August 2025 finden auf dem Hof «Im Hardwinkel» die Weltmeisterschaften der Islandpferde statt
In Birmenstorf kann man zuschauen, wie eine grosse Idee Gestalt annimmt. Die Trainingsanlage für die Islandpferde steht bereit.
Es ist kein Geheimnis. Auf dem Hof «Im ...
Im August 2025 finden auf dem Hof «Im Hardwinkel» die Weltmeisterschaften der Islandpferde statt
In Birmenstorf kann man zuschauen, wie eine grosse Idee Gestalt annimmt. Die Trainingsanlage für die Islandpferde steht bereit.
Es ist kein Geheimnis. Auf dem Hof «Im Hardwinkel» bahnt sich Grosses an. In einem Jahr sind hier die weltbesten Islandpferde mit ihren Reiterinnen und Reitern im rasanten Tölt und Pass auf den Prüfungsbahnen zu sehen. «In der letzten Aargauer Ferienwoche», präzisieren Michèle und Thomas Huwiler. Vom 3. bis zum 10. August 2025 finden in Birmenstorf die Weltmeisterschaften der Islandpferde statt. Den Zuschlag erhielten sie 2021 von der International Federation of Icelandic Horse Associations (FEIF).
Und endlich nimmt Gestalt an, was zunächst Vision war und danach Plan wurde: Neben dem Hardwinkelhof wurde in den vergangenen Wochen ein Trainingsoval angelegt. Auf dieser Bahn werden sich die Reiterpaare in den Gangarten Schritt, Trab, Galopp oder Tölt für den Wettkampf aufwärmen, der dann auf der anderen Strassenseite stattfinden wird – der Spatenstich für die Wettkampfarena erfolgt am 20. August. Direkt neben dem Trainingsoval sind Gartenbauer zurzeit noch mit dem Ausbau der schnurgeraden, 250 Meter langen Pass-Rennbahn beschäftigt. Auch sie dürfte demnächst fertiggestellt sein.
Von Tag zu Tag steigt die Vorfreude
Und bei den Huwilers nimmt die Vorfreude täglich zu. Sie hätten einen «riesenlangen Teil» ihrer Zeit mit Rechnungen und Berechnungen verbracht, sagt Thomas Huwiler: «Seit 2019 sind wir dran. Endlich sehen wir Resultate.» Rund 200 Islandpferde aus 20 Nationen – unter anderem aus Island, Dänemark, Deutschland, Norwegen, Schweden oder den USA – werden in einem Jahr mit ihren Reitern in Birmenstorf eintreffen. Sie werden auf der Wiese neben der Trainingsanlage in Zelten und Boxen campieren. Unter der Passbahn wurde eine Leitung verlegt, die über sieben Anschlüsse die Wasserversorgung der Pferde in den grossen Stallzelten gewährleistet. Der Bereich, wo sich Pferde und Menschen ausruhen und erholen, ist Sperrzone, geregelt mittels Zugangskontrolle. Einlass erhalten hier ausschliesslich Pferde, Reiterinnen und Pfleger. «Der Stallbereich liegt bewusst so weit wie möglich vom Festgelände entfernt», sagt Thomas Huwiler.
Heidi Hess