Von Wiedlisbach bis Habkern – unterwegs mit dem Kirchenchor
Der Kirchenchor veranstaltete einen Ausflug in Richtung Interlaken. Das Programm war vielfältig.
Der Kirchenchor war am Samstag, 24. August, unterwegs. Bei Superwetter startete die Reise um 7.30 Uhr beim ...
Von Wiedlisbach bis Habkern – unterwegs mit dem Kirchenchor
Der Kirchenchor veranstaltete einen Ausflug in Richtung Interlaken. Das Programm war vielfältig.
Der Kirchenchor war am Samstag, 24. August, unterwegs. Bei Superwetter startete die Reise um 7.30 Uhr beim Feuerwehrlokal in Niederwil. Mit dem Eurobus fuhren sie zum Restaurant Rebstock im historischen Städtchen Wiedlisbach und stärkten sich dort mit Gipfeli und Kaffee für die bevorstehende Führung in der Stadt Solothurn. Der Titel des Stadtrundgangs war «11», also die magische Zahl der Ambassadorenstadt. Immer wieder wurde die Gruppe auf dem Rundgang mit dieser Zahl konfrontiert. Seien es die drei mal elf Stufen hinauf zur St. Ursen-Kathedrale, die elf Altäre in der Kirche, die elf Bastionen rund um die Stadt, das «Ölfi-Bier» oder zu guter Letzt das Glockenspiel bei der «Ölfi-Uhr», die tatsächlich nur elf Ziffern hat.
Am Nachmittag ging die Fahrt weiter nach Ringgenberg oberhalb von Interlaken, wo die Gruppe die Zimmer im Hotel Bären bezog. Bereits um 17 Uhr fuhr man zur katholischen Kirche Interlaken, um den Gottesdienst mit fünf Chorliedern zu bereichern. Die Pfarrei Heiliggeist in Interlaken scheint als Sprungbrett für Priester zu dienen, falls diese Karriere in Wohlen machen wollen, denn schon der frühere Pfarrer Kurt Grüter, wie auch der aktuelle Pfarrer Ignatius Okoli zelebrierten dort vor ihrer Tätigkeit in Wohlen.
Zurück im «Bären» in Ringgenberg genoss die Reisegruppe ein Nachtessen und dann kam Stimmung auf, denn Guido Wicki packte seine Handorgel aus und gemeinsam sangen alle mit Inbrunst die angestimmten Lieder.
Am Sonntagmorgen fuhren sie nach dem Frühstück nach Habkern und besuchten dort den Alphornbauer Heinz Tschiemer. Er erklärte allen auf sehr witzige Art und Weise die Geschichte des Alphorns vom Bettelhorn über das Lohnhorn zum Unspunnenhorn, dem eigentlichen Urtyp des heutigen Alphorns. Er machte auch Schluss mit der Mär, dass Bäume, die im steilen Wald unten krumm wachsen, für die Herstellung von Alphörnern verwendet werden. Anschliessend fuhren sie zurück nach Interlaken und mit dem Schiff gings bei regnerischem Wetter nach Thun und von dort mit dem Eurobus via Emmental nach Trubschachen zur «Kambly-Fabrik». Anschliessend fuhr die Gruppe via Entlebuch und Luzerner Hinterland zurück nach Niederwil, wo die von Trille Merkle bestens organisierte Reise endete. (zVg)