Die Volleyballerin Luana Petris kehrt nach einer Saison zurück in den Aargau

Eine Saison in der NLA, viele neue Erfahrungen und ein neuer Plan: Die Passeuse Luana Petris aus Stetten kommt aus dem Toggenburg zurück zum BTV Aarau.

Es war ein spannendes und lehrreiches Jahr für Luana Petris aus Stetten: Nach der Matura am Sportgymnasium widmete die Volleyballerin aus Stetten ein Jahr ganz dem Sport. Sie sah es als eine Art Zwischenjahr, bevor sie ein Studium absolvieren wollte. Sie dachte damals an eine Fern-Uni, um mehr Zeit für Volleyball zu haben. Vom BTV Aarau gelang der damals 20-Jährigen ein grosser Sprung: Sie wurde erste Zuspielerin bei der NLA-Mannschaft Volley Toggenburg.
Die international besetzte Mannschaft spielte eine durchzogene Saison und schaffte es nicht, sich vor den Play-outs zu retten. Im Anschluss gab es nicht nur einen Wechsel auf der Trainerposition, sondern es kommunizierten auch viele Spielerinnen ihren Weggang.

Zeit für einen neuen Fokus
So auch die erste Zuspielerin Luana Petris. «Es war eine sehr coole, sehr lehrreiche Saison», sagt sie. Aber auch: «Es war toll, ein Jahr ganz dem Sport widmen zu können, aber jetzt wünsche ich mir eine Fokus-Änderung: Es ist Zeit für ein Studium.» Und zwar nicht an einer Fern-Uni, wie vor ihrem Toggenburg-Aufenthalt zumindest angedacht, sondern vor Ort. Das Fach ist geblieben: Psychologie, und zwar an der Uni Zürich.
Dem Volleyball bleibt Luana Petris natürlich verbunden. Sie kehrt nicht nur zurück nach Hause zur Familie in Stetten, sondern auch zu ihrem früheren Verein, dem BTV Aarau. Dort läuft im Moment gerade eine Umstrukturierung: In Zukunft wird es dort zwei NLB-Teams geben: ein Ausbildungs-Team mit einem festen Platz in der Nati B, und ein «reguläres» Team, das mit dem Aufstieg in die NLA liebäugelt. «Das ist eine ehrgeizige Mannschaft und eine sportliche Challenge», sagt Luana Petris. Kein Zweifel: Sie wird ihren Teil zum Erfolg des BTV Aarau beitragen.

Susanne Loacker