Am Ostermontag trafen sich die Mellinger Pontoniere zur traditionellen Osterstachelfahrt – von Mellingen die Reuss hinauf – nach Bremgarten. Dieses Jahr war speziell, weil der Fluss im Moment mit rund 100 Kubikmetern pro Sekunde sehr wenig Wasser führt, was das Stacheln ...
Am Ostermontag trafen sich die Mellinger Pontoniere zur traditionellen Osterstachelfahrt – von Mellingen die Reuss hinauf – nach Bremgarten. Dieses Jahr war speziell, weil der Fluss im Moment mit rund 100 Kubikmetern pro Sekunde sehr wenig Wasser führt, was das Stacheln entsprechend einfacher macht. So dauerte die Fahrt auch «nur» rund fünfeinhalb Stunden. Immerhin schwimmen in Mellingen inzwischen alle Boote und es kann auch trainiert werden. Dennoch ist der Wasserstand für die Jahreszeit extrem tief.
Am 10. Mai steht mit dem Glanzenburg-Cup der erste Wettkampf der Saison an. Aarau, Bremgarten und Dietikon tragen den Cup abwechslungsweise im Dreijahresturnus aus. Die Limmat ist ein schnelles Gewässer, was den Mellingern zugutekommt, die mit 14 Schiffen antreten werden. «Es geht bei diesem Anlass aber weniger um Ambitionen als vielmehr um einen Einstieg in die Saison, um eine Standortbestimmung», sagt PFVM-Fahrchef Marcel Keusch. Auch im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt, das «Eidgenössische» Ende Juni in Schmerikon, sei der Glanzenburg-Cup nur bedingt ein Gradmesser: Zwar sei die Limmat bei Dietikon ähnlich schnell wie die Linth, allerdings ist sie zumindest an dieser Stelle viel breiter. «Entscheidend wird natürlich auch hier sein, wie viel Wasser die Limmat am Tag des Wettkampfs führt», sagt Keusch. Die Regenfälle über Ostern haben noch keine Wirkung gezeigt, allerdings hat es in den Bergen noch geschneit, sodass es doch noch Wasser geben könnte, wenn dieser schmilzt. (sl, Foto: zVg)