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15.04.2025 PorträtHeute Monika Mayer (56)
Monika Mayer ist Musikgrundschullehrerin in Niederrohrdorf, Leiterin des Schulchores Stetten, sowie Organistin und Chorleiterin bei der Reformierten Kirche Mellingen Rohrdorf Fislisbach. Sie hatte ausserdem die musikalische Leitung beim ...
Heute Monika Mayer (56)
Monika Mayer ist Musikgrundschullehrerin in Niederrohrdorf, Leiterin des Schulchores Stetten, sowie Organistin und Chorleiterin bei der Reformierten Kirche Mellingen Rohrdorf Fislisbach. Sie hatte ausserdem die musikalische Leitung beim Musical «Die Reise nach Jerusalem» (siehe Seite 7)
◆ Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Leben?
Musik ist ein grosser Teil meines Lebens, ich wünschte mir schon als Kind, Klavierlehrerin zu werden. Das Musikstudium wurde dann eine Kirchenmusikausbildung C, darauf folgten viele Jahre Gesangsausbildung und Mitsingen in Ensembles und Chören. Mit 40 lernte ich noch ein neues Instrument, das Harfenspiel, das mich immer fasziniert hat – ganz für mich. Neben meinen Anstellungen gebe ich auch privat Klavier- und Gesangsunterricht.
◆ Sie leiten den Ad-hoc-Chor. Wie setzt sich dieser zusammen, welche Lieder singen Sie?
Diesen Chor leite ich seit 2006. Zweimal jährlich schreibe ich ein Projekt mit vier bis sechs Proben und einer Aufführung in der Kirche aus. Da singen wir sowohl moderne Lieder, Jazz-Song, und auch klassische Literatur, je nach Projekt. Seit Jahren singen regelmässig rund 30 Frauen und Männer mit. Für die Teilnahme reicht die Freude am gemeinsamen Singen – alle dürfen mitmachen.
◆ Wie lange organisieren Sie schon Musicals in den Frühlingsferien?
1999 habe ich den ökumenischen Kinderchor in Rohrdorf gegründet. Diese Arbeit hat mich motiviert, 2003 eine Kinderferienwoche in Rohrdorf anzubieten. Von Anfang an als ökumenisches Projekt. Seither bieten wir diese Woche jährlich in den Frühlingsferien an.
◆ Nach Jahrzehnten am Rohrdorferberg leben Sie nun in Tägerig. Was gefällt Ihnen besonders, was würden Sie vielleicht gerne ändern?
Ich mag Tägerig sehr. Hier sind wir sofort im Wald, schnell am Fluss, es ist wunderbar ruhig hier. Ein Ort, an dem man sich erholen kann. Den Musikverein Tägerig finde ich auch toll. Ändern würde ich sofort die öV-Verbindung Tägerig–Aarau, die nur Zürich orientiert ist, also muss ich zuerst das Auto nehmen und nach Mägenwil fahren, bevor ich in den Zug steige.
◆ Wo ist Ihr Lieblingsort/Ausflugsort/Restaurant in der Region?
Ich liebe Wald und Wasser. Aber auch die Altstadt, wie z. B. Aarau. Und dann die Reuss zum Schwimmen und Kajak fahren. Oder Zeit am See verbringen in Rapperswil oder am Hallwilersee. Restaurants gibt es viele … Ich lasse mich überall gerne verwöhnen.
◆ Welche Anlässe besuchen Sie?
Meist Konzerte (Klavier, Gesang, Harfe), hie und da die Oper oder Theater, gerne auch mal ein Laientheater. Oder ein Kindermusical oder Chorauftritte. Gottesdienste, aber da arbeite ich meist selbst mit.
◆ Welches Land würden Sie gerne noch besuchen?
Australien
◆ Welcher Person würden Sie gerne ein Kompliment machen?
Meinem Mann! Er unterstützt mich in meiner Arbeit und hält mich aus, wenn ich auf Voll-Tour laufe.
◆ Wem würden Sie gerne einmal Ihre Meinung sagen?
Das mache ich eigentlich jeweils gleich, wenn es das braucht. Donald Trump, dem hätte ich Einiges zu sagen, das macht aber bei einem Narzissten wenig Sinn.
◆ Was hat in Ihrem Leben stets Priorität?
Menschen. Als Erstes meine Familie, dann aber auch Freunde, Kinder – und unsere Katze.
Michael Lux
Spontane Kurz-Fragen zum Schluss:
Chaotisch oder ordentlich: chaotisch
Bier oder Wein: Wein
Süss oder salzig: salzig und süss
Fastfood oder Gourmet: Gourmet
Winter oder Sommer: Sommer
ÖV oder Auto: Auto
Zelten oder Hotel: Hotel, zelten war früher toll
Schwarz oder weiss: schwarz, aber lieber bunt
Kino oder TV: TV (Kino ist so laut)
Ferien im Norden oder Süden: Süden
Hund oder Katze: Katze