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09.09.2025 PorträtHeute Heinz Lindinger
Heinz Lindinger lebt seit 54 Jahren in Mellingen und kam ursprünglich aus Thalwil am Zürichsee hierher. Er arbeitete früher bei der Autogarage Weber, ist 82 Lenze jung, macht was er noch kann und will und ist ein ...
Heute Heinz Lindinger
Heinz Lindinger lebt seit 54 Jahren in Mellingen und kam ursprünglich aus Thalwil am Zürichsee hierher. Er arbeitete früher bei der Autogarage Weber, ist 82 Lenze jung, macht was er noch kann und will und ist ein umgänglicher Mensch.
◆ Weshalb engagieren Sie sich in Mellingen?
Ich bin seit dem 1. Januar 2005 bei den Dowa (Donnerstag-Wanderern) dabei, also quasi ein «Gründungsmitglied». Anfänglich waren wir eine acht bis zehn Mann starke Gruppe und von Montag bis Freitag täglich auf Wanderschaft. Das war zu oft für mich und andere, sodass wir uns in einem demokratischen Entscheid auf den Donnerstag einigten. Geselligkeit und jeden in seiner Art zu akzeptieren sind die wichtigen Grundsteine für ein gesundes Zusammenleben. Aktuell hat sich die Teilnehmerliste auf 47 Mitglieder erweitert.
◆ Was ist Ihr Lieblingsort?
Es gibt enorm viele schöne Orte in unserer Umgebung und der Schweiz. Als «Seebueb vom Zürisee» zieht es mich ungewollt immer wieder an die Reuss und damit ans Wasser.
◆ Welche Anlässe besuchen Sie?
Mit Ausnahme von Gemeinde-Infoveranstaltungen oder -versammlungen und Vereinsanlässen bin ich grundsätzlich und seit einiger Zeit eher ein häuslicher Mensch.
◆ Was hat in Ihrem Leben Priorität?
Für Gesundheit sorgen, Hilfsbereitschaft pflegen und die Akzeptanz von anderen Menschen.
◆ Wem würden Sie gerne einmal
Ihre Meinung sagen?
Cédric Wermuth könnte eine Lektion auf anständigen Umgang mit Mitmenschen ertragen.
◆ Wenn Sie einen Tag jemand anderes sein könnten, wer wäre das?
Das ist für mich eine schwierige Frage. Am liebsten bin ich Heinz Lindinger, den kenne ich in seiner Art am längsten...
◆ Was macht Sie traurig, was bereitet Ihnen Freude?
In der heutigen Zeit ist es sehr schwierig von Freude zu sprechen. Natürlich erlebe ich hie und da erfreuliche Momente, beispielsweise wenn mir die Enkelkinder von positiven Erlebnissen berichten.
◆ Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Das könnte ich erst nach einer Weile auf der Insel sagen.
◆ Welches Land, Ort oder Stadt würden Sie gerne noch besuchen?
Es gibt deren sehr viele. Obwohl ich vor etlichen Jahren in der wunderbaren Walzer-Stadt Wien war, ist es für mich nach wie vor ein Bedürfnis dorthin zu reisen. Denn manchmal habe ich das eigenartige Gefühl, dass meine Seele einmal dort war. Frau Martullo-Blocher wäre sicher für eine Antwort bereit: «you are a dreamer»
◆ Wo treffen Sie Ihre Freunde am liebsten?
Überall, mehrheitlich in Sportvereinen, mit der Dowa-Gruppe, mit ehemaligen Mitarbeitern oder Kontakten aus meiner Zeit als militärischer Sektionschef/Orts-QM in Mellingen. Aber auch weitere neue Begegnungen sind willkommen.
◆ Was verbinden Sie mit dem Frühjahr/Sommer/Herbst oder Winter?
Im Frühjahr geniesse ich die Ablösung vom Winter, und die spriessende Natur. Im Sommer ziehe ich schattenspendende kühle Orte vor, und bin hausintern anzutreffen. Im Herbst bei angenehmen Temperaturen leckere Früchte ernten und konsumieren. Ein schöner Winter ist immer wieder toll.
◆ Sind Sie eher der Katzen- oder Hundemensch?
Ich bin tierliebend. Habe schöne und unvergessliche Erfahrungen mit Katzen gemacht. Auch ein Hund gehörte einmal zu unserer Familie. Einfach in angepasster Grösse, also kein Kalb.
Marc Benedetti
Spontane Kurz-Fragen zum Schluss:
Chaotisch oder ordentlich: ordentlich
Bier oder Wein: beides, aber eher Wein
Süss oder salzig: beides
Fastfood oder Gourmet: Gourmet
Winter oder Sommer: Sommer
ÖV oder Auto: beides
Zelten oder Hotel: Hotel
Schwarz oder weiss: grau
Kino oder TV: TV
Ferien im Norden oder Süden: Süden