Volleyball, 3. Liga Pro: Das 1. Team des VBC Mellingen gewinnt gegen Olten mit 3:1 und verliert gegen Volley Seetal mit 0:3
Mellingen schlug am Samstag Olten mit 3:1, verlor dann aber am Dienstag mit 0:3 gegen Seetal. Wenn nichts mehr schief geht, ist der Liga-Erhalt damit geschafft.
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Volleyball, 3. Liga Pro: Das 1. Team des VBC Mellingen gewinnt gegen Olten mit 3:1 und verliert gegen Volley Seetal mit 0:3
Mellingen schlug am Samstag Olten mit 3:1, verlor dann aber am Dienstag mit 0:3 gegen Seetal. Wenn nichts mehr schief geht, ist der Liga-Erhalt damit geschafft.
Eines der beiden letzten Spiele gewinnen. Das war die Devise der Mellingerinnen, die am vergangenen Samstag im Rahmen einer Heimrunde Olten empfingen. Denn Mellingen lag vor den Spielen im 7. Tabellenrang – oder je nach Sichtweise im viertletzten. Ob auch die viertletzte Mannschaft Abstiegsspiele absolvieren muss, ist noch unklar, weil der Verband das noch nicht entschieden hat. Olten, einen Rang besser rangiert, hatte das Spiel gegen Mellingen verschieben müssen und hatte offensichtlich auch zum neuen Termin nicht in Bestbesetzung anreisen können.
Mellingen legte gleich zu Beginn eine Service-Serie hin und war klar die dominierende Mannschaft. So konnte sich das Heimteam den ersten Satz ungefährdet holen. Nun wurde Mellingen aber zu gelassen und verschlief den Beginn des zweiten Satzes völlig. Rasch stand es 7:1 für Olten. Die Abstimmung zwischen Pass und Angriff stimmte nicht, und dazu kam, dass nun Olten seinerseits stark servierte. Doch Mellingen fand zurück ins Spiel und holte bis 16:16 auf. Danach ging der Satz knapp weiter, mit dem besseren Ende für Mellingen: 25:22 und damit 2:0.
Aber so einfach sollte es nicht weitergehen, denn Olten gelang es jetzt auch, wieder ins Spiel zu finden und gut anzugreifen. Während Mellingen Abstimmungsprobleme hatte, machte Olten einen sehr soliden Eindruck. So ging der dritte Satz verdient mit 25:18 an die Gäste.
Der vierte Satz begann mit einem Missverständnis, weil die gemeldete Aufstellung der Mellingerinnen nicht korrekt war. Das Heimteam brauchte ein paar Bälle, um aus dieser Aufregung herauszukommen. Doch dann erinnerten sich die Mellingerinnen an ihre Devise, spielten konzentriert und konnten den Satz mit 25:17 gewinnen und sich so den geforderten Sieg holen.
Aufatmen zwischen den Spielen
Nun war die Mission Liga-Erhalt also erfüllt – schon vor dem Spiel gegen Seetal war klar, dass der siebte Tabellenrang nun ungefährdet war. Zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet dieser Rang den direkten Liga-Erhalt. So hätte Mellingen am Dienstag gegen Seetal, klassiert im zweitletzten Tabellenrang, befreit und selbstbewusst aufspielen können. Doch alle konnten sich nur zu gut an das 0:3 verlorene Spiel gegen Seetal in der Hinrunde erinnern, in das Mellingen ebenfalls als Favorit gegangen war.
Kein glamuröser Abschluss
Und wieder spielte Seetal weit besser, als es die Rangierung hätte erwarten lassen. Sie servierten gut, griffen schlau und variantenreich an und brachten den Mellinger Block eins ums andere Mal aus dem Konzept, vor allem durch schnelle und abwechslungsreiche Zuspiele der Passeuse. Auch schien es in diesem letzten Match, als sei bei Mellingen die Energie weg und die Luft draussen, nachdem die Anspannung nachgelassen hatte. Da einige Spielerinnen das Team Ende Saison verlassen, hatten sich natürlich alle einen erfreulicheren Abschluss gewünscht. Aber Hauptsache Rang 7 – und Hauptsache auch nächste Saison 3. Liga Pro.
Susanne Loacker