Badminton: Dieses Wochenende finden in Genf die Schweizer-Meisterschaften statt. Mitten drin die Spielerinnen und Spieler des Teams Argovia
Dem Badminton-Team Argovia ist der Start in die Rückrunde mit einem 7:1-Erfolg gegen Adliswil geglückt. Nun folgen für die meisten ...
Badminton: Dieses Wochenende finden in Genf die Schweizer-Meisterschaften statt. Mitten drin die Spielerinnen und Spieler des Teams Argovia
Dem Badminton-Team Argovia ist der Start in die Rückrunde mit einem 7:1-Erfolg gegen Adliswil geglückt. Nun folgen für die meisten Spielerinnen und Spieler die Schweizer-Meisterschaften in Genf.
Zum Auftakt des Jahres 2025 trifft sich die nationale Elite in Genf zu den Schweizer-Meisterschaften. Am 18. und 19. Januar fanden die Qualifikationsturniere statt, zwei Wochen später wird am kommenden Wochenende in den Haupttableaux um die Meistertitel gespielt. Mitten drin sind auch fast alle Spielerinnen und Spieler der Nationalliga A-Mannschaft vom Team Argovia, so auch die Remetschwilerin Ronja Stern und der Gebenstofer Tobias Künzi. Die beiden werden zusammen in der Kategorie Mixed antreten. Künzi spielt zudem das Herreneinzel, Stern das Damendoppel. Spannung ist garantiert, die Schweizer Elite ist fast ausnahmslos gemeldet. Topgesetzt sind Tobias Künzi, Milena Schnider, Yann Orteu/ Minh Quang Pham, Lucie Amiguet/ Caroline Racloz und Yann Orteu/Caroline Racloz.
Die Schweizer-Meisterschaften sind jeweils der Saisonhöhepunkt, erwähnt Olaf Stern vom Team Argovia. Er ist der Vater von Ronja und Timm Stern (spielt in der Nationalliga B) und verantwortlich für die Medien.
Zusammenschluss um Spitzen-Badminton zu spielen
Das Team Argovia ist ein Zusammenschluss der regionalen Vereine von Fislisbach, Gebenstorf und Mutschellen. Keiner dieser Vereine könnte ein Team in der höchsten Spielklasse stellen. Deshalb entschied man sich für ein Zusammengehen. Die lokalen Vereine spielen hingegen weiterhin auch in der 1. bis zur 4. Liga.
Mit Ronja Stern (Remetschwil) und Tobias Künzi (Gebenstorf) spielen zwei Topathleten in der höchsten Spielklasse, die ihre Sporen in den lokalen Vereinen abverdienten. Während andere Spitzenteams in der Regel als stärkste Spieler Ausländer verpflichten und die eigenen Spieler «mitspielen», ist es beim Team Argovia umgekehrt. Künzi und Stern sind die Topspieler, wenige Ausländer vervollständigen das Team.
Die laufende Saison ist anspruchsvoll, erwähnt Olaf Stern. Mitunter ein Grund ist das knappe Kader. Kommt hinzu, dass Ronja Stern in Kopenhagen nach dem Bachelor ein Masterstudium absolviert und nicht immer zu den Spielen reisen kann. Das macht sich insbesondere bei den Damen bemerkbar. Die bisherige Saison sei durchzogen, so Stern. Ziel ist der Verbleib in der höchsten Schweizer Spielklasse (Pflicht). Wenns gut kommt, erreicht das Team die Playoffs (Kür). Nach einem ordentlichen Start in die Vorrunde kassierte das Team Argovia einige unnötige Niederlagen. Zum Start der Rückrunde hingegen gelang der Befreiungsschlag. Mit 7:1 schickten sie den BC Adliswil nach Hause. In der Rangliste steht das Team Argovia auf Platz sechs von acht klassierten Mannschaften. In der nächsten Runde empfängt das Team Argovia am Samstag, 8. Februar den BC Olympia Brig.
2. Mannschaft: Ziel Klassenerhalt
In der zweiten Mannschaft, welche in der zweithöchsten Klasse spielt, kommen beinahe alle Spieler aus der Region, so haben zum Beispiel Yanis Aurillo, Jialiang Zang und Timm Stern das Spielen im BC Fislisbach gelernt. Das Team kämpft noch gegen den Abstieg und hat derzeit immerhin etwas Luft nach hinten.
Benedikt Nüssli