Die Bevölkerung stiess am Neujahrsapéro im Kulturzentrum auf das neue Jahr an
Rund 70 Fislisbacherinnen und Fislisbacher folgten der Einladung des Gemeinderates sowie der Kommission Kultur und trafen sich zum gemütlichen Neujahrsapéro.
Mit einem Flyer, der an ...
Die Bevölkerung stiess am Neujahrsapéro im Kulturzentrum auf das neue Jahr an
Rund 70 Fislisbacherinnen und Fislisbacher folgten der Einladung des Gemeinderates sowie der Kommission Kultur und trafen sich zum gemütlichen Neujahrsapéro.
Mit einem Flyer, der an sämtliche Haushaltungen verschickt worden war, hatten der Gemeinderat sowie die Kommission Kultur in Fislisbach zum traditionellen Neujahrsapéro eingeladen. Dieser Einladung folgten gegen 70 Einwohnerinnen und Einwohner und versammelten sich am ersten Tag im neuen Jahr am Nachmittag im Kulturzentrum.
Gemeinderat Rony Füglistaller machte in seiner sympathischen Ansprache einen kleinen Ausflug in die Welt der Zahlen und die damit verbundenen Veränderungen.
Zahlen zu Fislisbach
Fislisbach zählte im Jahr 1850 gerademal 685 Einwohnerinnen und Einwohner, wie er erläuterte. Bereits 3000 waren es um 1970. Heute wohnen etwas mehr als 6000 Personen im beschaulichen Dorf. Der Aargau verfügt über 200 Gemeinden und Fislisbach reiht sich bezüglich Einwohnerzahl an der 31. Stelle ein. Ein solches Wachstum bringt natürlich auch Veränderungen mit sich. So wird in naher Zukunft ein Modulbau die Schulanlage Leematten ergänzen und vermehrt werden auch Asylsuchende im Dorf anzutreffen sein.
Zur Abstimmung vor die Dorfbevölkerung wird die Überbauung «Buech» kommen, und dass man schon lange auf der Suche nach einem Verkehrskonzept ist, das tatsächlich «verhebt», ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Der Bevölkerungszuwachs führe auch zu Mehrarbeit für die Gemeindeverwaltung, auch wenn durch die Digitalisierung die Effizienz der Arbeitsabläufe gesteigert werde, so Füglistaller. Auch Gertrud Vetterli aus Fislisbach ist am Anlass dabei. «Ich bin mit meiner Nachbarin hier», freut sie sich. Sie habe schon einige Male am Neujahrsapéro teilgenommen. «Ich führe angeregte Gespräche und lerne neue Leute kennen, was ich sehr schätze. Aber heute bleibe ich wohl nicht bis zum Schluss. Die Sonne scheint, jetzt mache ich noch einen Spaziergang.»
Von Bräuchen und Ritualen
Wie wichtig Rituale und Bräuche sein können, veranschaulichte Romy Studerus von der Kommission Kultur in Fislisbach in ihrer Ansprache. Sie erzählte vom Trychlenbrauch in Ennetbürgen und nahm die Anwesenden mit auf einen spannenden Ausflug in die Innerschweiz. Auch betonte sie, wie viel Halt und Sicherheit Bräuche und Rituale geben können.
Etliche Anwesende nutzen daraufhin die Gelegenheit, sich im Museum umzusehen. Insbesondere die aktuelle Ausstellung «Höhepunkte – Wendepunkte» war ein Publikumsmagnet.
Isabel Steiner Peterhans