Es war ein Wochenende mit Höhen, Tiefen und echtem Kampfgeist für den Motocross-Fahrer Noe Zumstein aus Künten: Für einmal musste er nicht weit reisen zu einem Rennen – es fand in Muri statt.
Der erste Lauf begann stark für Zumstein. Nach einem guten Start ...
Es war ein Wochenende mit Höhen, Tiefen und echtem Kampfgeist für den Motocross-Fahrer Noe Zumstein aus Künten: Für einmal musste er nicht weit reisen zu einem Rennen – es fand in Muri statt.
Der erste Lauf begann stark für Zumstein. Nach einem guten Start konnte er sich auf Platz 15 einordnen und war so auf den ersten Runden gut unterwegs. Am Ende stand Platz 18 – solide, auch wenn sich das Team natürlich mehr erhofft hatte in diesem international stark besetzten Teilnehmerfeld.
Der zweite Lauf war eine echte Herausforderung: Bereits in der zweiten Kurve kam es zu einem Sturz zweier Fahrer direkt vor Noe Zumstein. Ein Ausweichen war praktisch unmöglich, und er ging ebenfalls zu Boden. Zum Glück war der Sturz harmlos und blieb ohne Folgen – allerdings war der vordere Bremshebel komplett abgebrochen. Ein unglücklicher Schlag auf den Hebel, und weg war er.
Trotz dieser schwierigen Situation hat Zumstein nicht aufgegeben. Ohne Vorderbremse hat er sich noch vom letzten Platz wieder auf Platz 28 vorgekämpft. Mehr ging aber nicht, da die Vorderbremse deutlich wichtiger ist als die Hinterbremse.
Teamchef Erich Kohler bilanzierte: «Auch wenn wir uns sportlich mehr erhofft hatten, sind wir stolz auf die Leistung des gesamten Teams. Wir möchten uns für die zahlreichen Besuche und Glückwünsche bei uns im Paddock bedanken. Das Interesse bei unserem Heimrennen war riesig!» (zVg/sl)