Mellinger D-Junioren am Futsal-Finaltag glücklos
Eigentlich hatten die Mellinger D-Junioren schon nicht mehr an einen Finaleinzug geglaubt. Doch weil sie am letzten Gruppenspieltag zwei Siege mit hoher Tordifferenz verbuchen konnten, waren sie dann doch dabei am AFV Futsal-Turnier ...
Mellinger D-Junioren am Futsal-Finaltag glücklos
Eigentlich hatten die Mellinger D-Junioren schon nicht mehr an einen Finaleinzug geglaubt. Doch weil sie am letzten Gruppenspieltag zwei Siege mit hoher Tordifferenz verbuchen konnten, waren sie dann doch dabei am AFV Futsal-Turnier der Junioren im Tägi in Wettingen.
Dass sie einen schweren Stand haben würden, war von Anfang an klar. Das erste Spiel gegen Lenzburg ging mit 0:3 verloren, und auch den zweiten Match, den gegen das Team Aarau United, musste Mellingen abgeben, diesen mit 0:2. Gegen Wohlen konnten sie beim 1:6 immerhin ein Ehrentor erzielen. Und im letzten Spiel, gegen Wettingen, war die Luft dann ganz draussen und es setzte noch ein 0:3. Man merkte den Spielern die physische Müdigkeit und auch den Frust deutlich und verständlich an.
Trainer Bätschmann zieht trotzdem ein versöhnliches Fazit: «Trotz vier Niederlagen am hochkarätig besetzten Finaltag bin ich mit der Leistung zufrieden.» Die Mannschaft habe sich im Laufe des Tages weiterentwickelt. Im letzten Spiel gegen Wettingen hätte man dank solidarischem, pflichtbewusstem und nicht zuletzt planvollem Agieren die Null lange halten können – keine schlechte Leistung gegen eine Mannschaft, die später im Final stehen und sich mit einem Sieg gegen Würenlos zum Turniersieger küren sollte. «Das zeigt zum einen, dass wir es mittlerweile mit Top-Teams aufnehmen können», sagte Patrick Bätschmann nach dem Spiel, «und zum anderen, dass die Lernkurve sowohl im Tages- als auch im Turnierverlauf im Vergleich zum letzten Winter stimmt.» Diese Erfolge seien aber mit einem Teilkader erzielt worden, das den ganzen Winter hart trainiert und an sich gearbeitet habe. Das Testspiel gegen Baden, das am Sonntag nach dem Futsal-Finaltag mit dem ganzen Kader stattfand, ging 1:5 verloren. Verdikt: mangelnde Fitness. Deshalb sagt Bätschmann: «Wenn wir für die 1. Stärkeklasse ready sein wollen, müssen einige Spieler noch recht Gas geben. (sl)