Die QuadTech-Koch AG bietet von A bis Z alles rund um die kultigen Vierradfahrzeuge – vom Umbau über Reparatur bis zum Service
Vor 13 Jahren hat Automechaniker René Koch seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und sich auf «Quads» spezialisiert. 2024 wurde er gleich ...
Die QuadTech-Koch AG bietet von A bis Z alles rund um die kultigen Vierradfahrzeuge – vom Umbau über Reparatur bis zum Service
Vor 13 Jahren hat Automechaniker René Koch seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und sich auf «Quads» spezialisiert. 2024 wurde er gleich mehrfach als Händler ausgezeichnet.
Ich habe schon immer eine Vorliebe für Motoren gehabt», erzählt Geschäftsführer René Koch. Die Begeisterung für die vierrädrigen Sportund Freizeitfahrzeuge begann bei ihm schon mit 13 Jahren als ein Quadhändler aus der Region auf dem elterlichen Bauernhof einen Event ausrichtete: «Da hat es mir den Ärmel reingezogen», erinnert er sich. Zunächst düste er noch mit dem Quad des Vaters über die Felder. Mit 19 kaufte sich der gelernte Automechaniker dann das erste eigene Quad. Der Rest ist Geschichte: Vor 13 Jahren machte sich der 37-Jährige mit einer kleinen Quadwerkstatt selbstständig, mittlerweile vertreibt er elf verschiedene Marken und beschäftigt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vom renommierten Schweizer Importeur, der Motax GmbH, wurde er kürzlich zum Händler des Jahres gekürt und bei der Internet-Plattform Motoscout24 belegte er schweizweit den 2. Platz.
Wie ein Schweizer Sackmesser
Aber was ist so faszinierend an den Funmobilen? «Es ist weder Auto noch Töff, es ist einfach Quad», fasst Koch zusammen. Ihn begeistert neben dem sportlichen Fahrverhalten die Vielfältigkeit. Denn Quad ist nur der landläufige Überbegriff. «Ein Quad ist in der Regel eine sportliche Maschine und hat Heckantrieb», erklärt Koch. «Wie ein Gokart auf der Strasse», beschreibt er das Fahrgefühl der kleinen und leichten Flitzer. Besonders geländegängig sind All-Terrain-Vehicles (ATVs) mit Allrad und Differenzialsperre an Vorder- und Hinterachse. «Side-by-side» nennt man Quads mit mindestens zwei nebeneinander liegenden Sitzen. Utilitiy Vehicles (UTVs) verfügen meist über eine grössere Ladefläche. So vielfältig wie die Ausführungen, sind die Einsatzgebiete: «Man kann sie als Fungerät nutzen aber auch als Arbeitsgerät oder als Überbrückung, wenn man zum Beispiel eine Alphütte hat», zählt Koch auf. Zu seinem Kundenkreis gehören Jäger, Hobbygärtner, aber auch Menschen, die das Quad wie einen Töff nutzen, einfach um den Kopf «auszulüften». Für die UTVs gibt es überdies jede Menge Anbauteile – vom Schneepflug bis zum Rasenmäher. Bei der QuadTech-Koch AG ist man auf Umbauten spezialisiert: «Ein Highlight war der Umbau für einen Mann mit Handycap», so Koch. Für diesen stattete man ein UTV mit kleinem Kran für leichtere Beladung aus. Zugelassen werden Quads, die es übrigens auch mit E-Antrieb gibt, als Töff (L7e) oder Traktor (T). Der Führerschein Klasse B genügt. Klar, dass der Autor da gleich eine Runde drehen will. Mehr als eine kleine Einführung braucht es nicht. Gashahn auf und los geht es. Trotz «nur» 83 PS kickt das ATV ganz schön, da muss man richtig dosieren. Ansonsten lässt sich das Funmobil ganz easy bewegen und Fahrspass kommt auf. Schade, dass es jetzt in Strömen regnet und die Runde schnell vorbei ist. Das Quadfieber ist definitiv ansteckend!
Michael Lux