Vandalismus und Schmierereien in der Halloween-Nacht
Bei der Mehrzweckhalle wurde ein Plakatständer zerstört. Zudem wurde die Fassade des Gebäudes mit Farbe besprüht. Auch Private meldeten Vorfälle. Die Gemeinde hat Anzeige erstattet und zahlt eine Belohnung ...
Vandalismus und Schmierereien in der Halloween-Nacht
Bei der Mehrzweckhalle wurde ein Plakatständer zerstört. Zudem wurde die Fassade des Gebäudes mit Farbe besprüht. Auch Private meldeten Vorfälle. Die Gemeinde hat Anzeige erstattet und zahlt eine Belohnung für Hinweise.
In der Nacht von Freitag, 31. Oktober, auf Samstag, 1. November, kam es im Zusammenhang mit Halloween zu verschiedenen Sachbeschädigungen in Birmenstorf. Bei der Mehrzweckhalle wurde ein Plakatständer zerstört, meldete die Gemeinde. Ausgerechnet das Plakat zur Kampagne «Respekt-Zone» war den Tätern ein Dorn im Auge und sie zerrissen es. In Zusammenarbeit mit Partnern hatte der Fachbereich Prävention und Lage der Stadtpolizei Baden die wiederkehrende Kampagne lanciert. Zudem wurde die Fassade des Mehrzweck-Gebäudes mit Farbe besprüht. Auch Privatliegenschaften seien in Mitleidenschaft gezogen worden.
Anzeige gegen Unbekannt erstattet
Die Gemeinde hat Kontakt mit der Stadtpolizei Baden aufgenommen und Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Sie verurteilt diese mutwilligen Beschädigungen aufs Schärfste. «Solche unnötigen Taten sind kein harmloser Scherz, sondern strafbare Handlungen, die Kosten und Aufwand für Private und das Gemeinwesen verursachen», schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Gemeindeschreiber Manuel Brunner sagt auf Anfrage, ihm seien in Birmenstorf bisher keine Vandalismusakte an Halloween bekannt gewesen. Es passiere immer wieder mal etwas. Er glaubt aber nicht, dass Birmenstorf stärker betroffen sei als andere Dörfer. «Jeder Vorfall ist aber einer zuviel, unschön und unnötig», sagt Brunner. Das rege die Bevölkerung auf. Zum zerstörten Plakatständer meint der Gemeindeschreiber, da sei sinnbildlich dem Respekt auf die Füsse getreten worden. Die Gemeindekanzlei nimmt Hinweise zu den Vorfällen gerne entgegen (Telefon 056 201 40 65). Für Informationen, die zur Ermittlung der Täterschaft führen, wird eine Belohnung von 200 Franken ausgesetzt. «Wir haben bisher noch keine Hinweise erhalten», sagte der Gemeindeschreiber am Mittwoch.
Marc Benedetti