Eishockey, 3. Liga: Der HC Fi-Gö gewinnt auswärts
Der HC Fischbach-Göslikon hat sich in einem spannenden und hart umkämpften Spiel gegen den EHC Burgdorf II mit 5:4 durchgesetzt. Die Freiämter dominierten die ersten beiden Drittel, gerieten im Schlussabschnitt ...
Eishockey, 3. Liga: Der HC Fi-Gö gewinnt auswärts
Der HC Fischbach-Göslikon hat sich in einem spannenden und hart umkämpften Spiel gegen den EHC Burgdorf II mit 5:4 durchgesetzt. Die Freiämter dominierten die ersten beiden Drittel, gerieten im Schlussabschnitt jedoch ins Straucheln. Dank einer kämpferischen Teamleistung konnten sie die drei Punkte dennoch mit nach Hause nehmen.
Die Duelle gegen den EHC Burgdorf waren in den vergangenen Jahren stets hart umkämpft, und auswärts hatten die Fischbach-Gösliker lange keinen Erfolg mehr feiern können. Mit dem Ziel, diese Serie zu durchbrechen, starteten die Freiämter konzentriert in die Partie. Bereits in der 5. Minute brachte Lars Neher sein Team im Powerplay in Führung.
Doch auch die Gastgeber zeigten sich offensiv gefährlich und glichen in der 11. Minute aus. Die Fischbach-Gösliker spielten weiterhin befreit auf: Ein präziser Laserpass von Kevin Barz fand Boris Neher, der die Burgdorfer Verteidigung ausspielte und eiskalt zum 2:1-Pausenstand traf.
Das letzte Drittel: Ein Krimi
Im zweiten Drittel blieb Fi-Gö die spielbestimmende Mannschaft. Kurz nach Wiederanpfiff war es erneut ein Powerplay, das die Gäste nutzten: Kevin Barz traf mit einem Schuss von der blauen Linie zum 3:1. Trotz zweier Strafen gegen die Freiämter blieben diese gefährlich. In Unterzahl bewies Lars Neher seine Klasse, als er einen Pass von Carlos Zuberbühler verwertete und auf 4:1 erhöhte.
Das letzte Drittel entwickelte sich zu einem echten Krimi. Drei Strafen in kurzer Folge brachten die Freiämter aus dem Konzept und ermöglichten Burgdorf, innerhalb von zwei Minuten zweimal zu treffen und auf 3:4 zu verkürzen. Die Spielhärte nahm deutlich zu, was zu hitzigen Diskussionen auf und neben dem Eis führte. Die Burgdorfer nutzten die Unruhe und glichen in der 53. Minute durch Renato Schütz zum 4:4 aus. Ein Time-out von Fi-Gö-Coach Michel Simmen war nötig, um die Mannschaft wieder zu stabilisieren.
Die taktische Massnahme zeigte Wirkung: In der 58. Minute erlöste Carlos Zuberbühler die mitgereisten Fi-Gö-Fans, als er einen Konter erfolgreich abschloss und den entscheidenden Treffer zum 5:4 erzielte. In den letzten Minuten warfen die Burgdorfer alles nach vorne, doch die Freiämter verteidigten mit Herz und brachten den Sieg über die Zeit.
Das Spiel gegen Laufenburg vom Mittwochabend fand nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt. (zVg)