Die RüssChatze führten letzten Samstag ihr 5. Open Air auf Gauchs Bergli durch. 200 Besucherinnen und Besucher waren vor Ort
Gummistiefel oder gutes Schuhwerk waren angesagt. Trotz nasser Witterung war das RüssChatze-Open-Air auch bei der 5. Auflage sehr gut besucht.
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Die RüssChatze führten letzten Samstag ihr 5. Open Air auf Gauchs Bergli durch. 200 Besucherinnen und Besucher waren vor Ort
Gummistiefel oder gutes Schuhwerk waren angesagt. Trotz nasser Witterung war das RüssChatze-Open-Air auch bei der 5. Auflage sehr gut besucht.
Die Wetterprognosen waren schlecht. Trotzdem pilgerten 200 Open Air-Fans auf Gauchs Bergli. Sie wollten sich die 5. Auflage nicht entgehen lassen. «Wir hatten beim Aufstellen der Zelte für das Open Air drei Tage lang Regen», sagt Cindy Gauch von den Niederwiler RüssChatze. Am Samstagmorgen hätten die 15 RüssChatze-Mitglieder noch gezittert, ob nicht das ganze Gelände zur Eröffnung unter Wasser stehe. Da dieses aber am Berg ist, Gauchs Bergli, floss das Wasser ab und es war in gutem Zustand. Dennoch kamen die meisten gut ausgerüstet in Gummistiefeln oder gutem Schuhwerk. Alle fanden Platz im Zirkuszelt, das früher als Pferdeunterstand beim Zirkus Monti diente sowie unter zusätzlich aufgehängten Plachen und Partyzelten. Cindy Gauch sagte: «Wir wollten, dass alle bis zum Schluss bleiben und nicht früher wegen des Regens nach Hause gehen.» Und sie blieben. Die Stimmung war bestens und Petrus schloss nach kurzer Zeit die Schleusen. «Um zwei Uhr morgens löschten wir die letzten Lichter, nachdem alle nach Hause gegangen waren», sagt Rüss-Chatz Jasmin Hochstrasser.
Musik-Mix kam bestens an
Am Samstag um 16 Uhr startete das Open Air. Die meisten Besucherinnen und Besucher waren dann bereits vor Ort. Den Auftakt auf der Bühne machten «Guilty Pleasure». Die Band heizte mit bekannten Rocksongs und Covers ein. Die Schwyzerörgeli-Formation Siebäsiächä sorgte zwischen Heuballen im Zirkuszelt für urchige Stimmung.
Für eine Premiere sorgten die vier Jungmusiker Denis, Lars, Kay und Lukas aus Niederwil, Wohlen und Villmergen mit ihrer Band Wai Whero.
Sie spielten selbst komponierte Heavy Metal Songs, die das Publikum von den Bänken riss. «Mega gute Musik», sagt Roli Bühlmann. Er war zum ersten Mal mit seinem Sohn Severin (8) am Open Air. Kilian Stutz aus Niederwil und Markus Steimen aus Wohlen genossen es ebenfalls. Stutz sagt: «Wir wärmen uns zwischendurch mit einem Kafi Luz auf.» Zum ersten Mal trat auch die Niederwiler Band Yaks auf. Die vier Musiker aus Niederwil spielten 14 Rock-Songs. Sonja B aus Birrhard sorgte mit beschwingten Pop- und Schlagersongs aus den 80erund 90er-Jahren für gute Laune. Open Air-Besucherin Corinne Manimanakis sagt: «Das RüssChatze-Open-Air ist klein aber fein. Heute wurden die Mutigen, die trotz des schlechten Wetters gekommen sind, mit super Musik belohnt.»
Debora Gattlen