«Ich will es nicht diplomatischer sagen»
Zum Artikel «Hunde müssen im Birrfeld neu an die Leine», «Reussbote» vom 31. Juli
Da ich als Hundebesitzerin seit über zehn Jahren in unregelmässigen Abständen im Birrfeld ...
«Ich will es nicht diplomatischer sagen»
Zum Artikel «Hunde müssen im Birrfeld neu an die Leine», «Reussbote» vom 31. Juli
Da ich als Hundebesitzerin seit über zehn Jahren in unregelmässigen Abständen im Birrfeld laufen gehe, hier meine Erfahrung:
- Seit Corona hat das Aufkommen an Hundebesitzern zugenommen. Damit auch die Aggression unter Hunden oder unter Menschen. Im Birrfeld kommt der neue Spielplatz vor dem Restaurant hinzu, der den Parkplatz volllaufen lässt.
- Die Idee, im Birrfeld etwas für den Vogelschutz zu unternehmen, erscheint mir ziemlich daneben. Warum? Vögel, die in diesen Feldern brüten, können auch von einigen aggressiven Landwirten einfach übermäht werden.
- Die Idee des Naturschutzes, ehrenamtlich Tätige im Birrfeld zu postieren, die einem nachlaufen und finden, sie hätten irgendwas zu sagen, nervt. Ich will es nicht diplomatischer sagen.
- Seit Jahren gibt es eine Aggression vor allem einer Landwirte-Familie, die einem teilweise jähzornig entgegenbrettern, einem verbal bedrohen und auch nach Strafanzeige rufen. Dort nun noch einen dritten Akteur – den Vogelschutz – mit ins Spiel zu bringen, ist grobfahrlässig.
- Die Story ist vielschichtig. Es gibt nicht nur die Hündeler – es gibt auch die Landwirte, die Spazierenden untereinander etc., die als Parteien in Frage kommen.
Von daher wäre es den Jungvögeln zuliebe sicherlich besser, dass sie an einem anderen Ort brüten könnten. Sie werden sonst von Füchsen gefressen oder von irren Landwirten überfahren.
Karin Müller, Windisch