Die Delegiertenversammlung sagte einstimmig Ja zum Beitritt von Künten zu Wasser 2035
Mit Applaus begrüssten die Delegierten Künten als neues Mitglied beim Wasserverbund 2035. Künten sichert sich so für die Zukunft genügend Wasser.
Die Freude war ...
Die Delegiertenversammlung sagte einstimmig Ja zum Beitritt von Künten zu Wasser 2035
Mit Applaus begrüssten die Delegierten Künten als neues Mitglied beim Wasserverbund 2035. Künten sichert sich so für die Zukunft genügend Wasser.
Die Freude war gross als die 20 anwesenden Delegierten von Wasser 2035 einstimmig den Antrag zum Beitritt von Künten annahmen. Der Künter Gemeinderat Jens Malek, bedankte sich nicht nur bei den anwesenden Delegierten, sondern überbrachte die freudige Nachricht sofort im Chat des Künter Gemeinderats. Wasser 2035 ist ein Generationenprojekt mit dem Ziel, die Trinwasserversorgung im Bünz- und Reusstal langfristig zu sichern. 19 Gemeinden und zwei Gesellschaften waren bisher dabei. Als letzte Gemeinde sicherte sich Künten mit der Mitgliedschaft genügend Wasser für kommende Generationen. «Der Beitritt von Künten ist für alle Beteiligten ein Zugewinn», sagte Norbert Ender, VR-Präsident von Wasser 2035 und Gemeindeammann von Niederwil an der Delegiertenversammlung, welche am Mittwochabend im Werkgebäude der Industriellen Betriebe Wohlen stattfand. «Künten ist nun ein Partner auf Augenhöhe und beteiligt sich in gleicher Manier an den Kosten wie die anderen 19 Gemeinden», sagt er. 213 202 Franken fallen für Künten mit dem Beitritt an.
Den Antrag für die Einzahlung von 20 Prozent des Dotationskapitals in diesem Jahr wurde wie die restlichen Traktanden von den Delegierten einstimmig angenommen. Mit der Einzahlung wird der Betrieb der Interkommunalen Anstalt Wasser 2035 gesichert, sowie die Ausarbeitung des Bauprojekts der Wasserleitung vorangetrieben.
Erfolgreiches Geschäftsjahr
Die IKA Wasser 2035 kann trotz eines Verlustes von 57 736 Franken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Wichtige Fortschritte bei der Realisierung der Ringleitung im Reusstal konnten erzielt werden. Die Rückmeldungen des beim Kanton eingereichten Vorprojekts inklusive Rückmeldungen aus den Gemeinden wurden bereits beim Projekt verarbeitet und Optimierungen gemacht. Bis Ende 2026 wird die Projektierung fertiggestellt und anschliessend das Baubewilligungsverfahren eingeleitet. Ab 2028 folgt die erste Realisierung der Teilstrecke Reusstal, 2030/31 ist die Inbetriebnahme der Ringleitung geplant. «Ende September wird der Landerwerb und die Entschädigung für das Durchleitungsrecht starten», so Norbert Ender. Bis Ende 2026 soll dies erledigt sein. Noch nicht unter Dach und Fach ist der Standort für das Stufenpumpwerk der Ringleitung in Mellingen. «Wir sind in Verhandlungen mit den Grundbesitzern», so Ender. Bis jetzt habe man noch keine Einigung erzielt. Trotzdem seien die Verantwortlichen zuversichtlich, bis Ende Jahr eine Lösung gefunden zu haben.
Debora Gattlen