Volleyball, 2. Liga: Künten unterliegt Volley Smash 05 knapp im Tiebreak

Gegen den Tabellenleader Smash hat das erste Damenteam von Künten eine sehr gute Figur gemacht.

Künten ging als Underdog in den Match gegen Smash: Das Team aus Laufenburg-Kaisten führt die 2.-Liga-Tabelle an. Doch die Künter Gastgeberinnen traten selbtstbewusst an. Nachdem sie bis zum Stand von 10:10 gut mitgehalten hatten, konnten sie sich sogar steigern und den ersten Satz klar gewinnen.
Das liessen die Gäste natürlich nicht auf sich sitzen. Mit guten Services verschafften sie sich einen Vorsprung, den Künten nicht mehr aufholen konnte.
Doch auch Künten gab sich nicht so leicht geschlagen: Im dritten Satz lag das Heimteam mit 21:14 vor, und eigentlich war der Satzgewinn nur mehr Formsache. Doch wie auch schon in anderen Spielen dieser Runde liess Künten unerklärlich nach, vor allem in der Annahme. In der Folge klappten auch die Angriffe nicht mehr, und die Gäste konnten das Blatt wenden.
Der vierte Satz war dann wieder fest in der Hand der Gastgeberinnen: Mit einem klaren 25:12 sicherte sich Künten immerhin einen Punkt. Dann kippte das Kräfteverhältnis wieder, und Künten lief im Tiebreak konstant hinterher. Doch auch jetzt gab die Mannschaft nicht auf und konnte auf 13:13 ausgleichen. Im finalen Schlagabtausch konnte das nominal klar stärkere Smash dann mit einem Ass den Schlussstand von 17:15 und damit den 3:2-Sieg nach Sätzen klarmachen.

Erfolgreiche Weiterbildung
Küntens Trainer Tobias Heimgartner hat in Magglingen die Prüfung zum «Swiss Volley Trainer TB» bestanden. Der Trainer B ist die zweithöchste Trainerkategorie in diesem Feld. «Ich bin zwar schon mehr als 20 Jahre lang Volleyball-Trainer und habe mich auch immer weitergebildet», sagt Heimgartner. Nun hat er sechs Kurstage, rund 100 Stunden Praktikum beim NLA-Club Sm’Aesch Pfeffingen und einiges an Selbststudium investiert. «Diese Ausbildung hat vor allem auf Detailebene viel gebracht», sagt er: «Es gab viele kleine Puzzlesteine, die das Bild, das ich bereits aus langjähriger Erfahrung und auch durch den Austausch mit Kollegen schon hatte, vervollständigt haben.» Vor allem in den Bereichen Taktik im Match und im Hinblick auf noch effizienteres physisches Training kann Heimgartner das Eine oder Andere mitnehmen, was seinen Teams in Zukunft nützen kann. Und nicht zuletzt: «So eine Ausbildung gibt einem Sicherheit, weil man von Experten hört, dass das, was man macht, auch gut und sinnvoll ist. Und dann machen solche Tage auch einfach Spass und sind nicht zuletzt eine tolle weitere Motivation.»

Susanne Loacker