Lieber Martin Huber
Wenn wir uns begegnen, dann grüssen wir uns nicht, wir bemühen uns, uns gar nicht zu sehen. Du hast natürlich deine Gründe dafür. Mein Leserbrief vor den Gemeinderatswahlen vor gut vier Jahren hat dich enttäuscht, erzürnt, gar verletzt, weil er doch ziemlich unter der Gürtellinie war. Heute tut es mir leid, und ich möchte mich bei dir dafür entschuldigen. Meine unguten Gefühle dir gegenüber und dein berechtigter Groll mir gegenüber sind auf die Dauer ungesund, und ich hoffe, es gelingt uns beiden, diese abzulegen. Ich wünsche dir und allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch in ein friedliches, gutes Neues Jahr.
Urs Weber, Scheunengasse,Mellingen