Lösungsorientierte Sachpolitik für das Dorf
25.07.2025 NiederwilManuel Stoop (45) kandidiert für die Gemeinderatswahlen im September
Manuel Stoop wohnt seit neun Jahren mit seiner Familie in Niederwil. Er kandidiert für die Mitte-Partei als Gemeinderat. Ihm gefällt das intakte Dorfleben mit Vereinen, Gewerbe und Schule.
...Manuel Stoop (45) kandidiert für die Gemeinderatswahlen im September
Manuel Stoop wohnt seit neun Jahren mit seiner Familie in Niederwil. Er kandidiert für die Mitte-Partei als Gemeinderat. Ihm gefällt das intakte Dorfleben mit Vereinen, Gewerbe und Schule.
Niederwil ist Manuel Stoop (45) und seiner Familie ans Herz gewachsen. Sie sind inzwischen in der Gemeinde verwurzelt. «Die Politik und vor allem auch die kommunale Politik interessieren mich. Ich nehme, wenn ich Zeit habe, meist an den Gemeindeversammlungen teil. Für mich ist die Teilnahme wichtig, da so die direkte Demokratie gelebt wird», führt Stoop aus. Als Stimmbürger habe er dort zwar noch nie ein Plädoyer gehalten. Trotzdem habe er sich nie enthalten und immer mit «Ja» oder «Nein» gestimmt.
Als Frau Vizeammann Cornelia Stutz bekannt gab, dass sie im Herbst nicht mehr zur Wahl antritt, wurde Manuel Stoop von mehreren Personen angesprochen, ob er nicht für den freiwerdenden Gemeinderatssitz kandidieren wolle. Auch die Ortspartei «Die Mitte» von Niederwil-Nesselnbach fragte ihn an. Nach Rücksprache mit seiner Frau Désirée Stoop reichte er seine Kandidatur ein und trat der Mitte-Partei bei. «Mich interessiert das Amt des Gemeinderats. So kann ich etwas Sinnvolles für die Gemeinde tun. Mir geht es nicht um meine Person und persönliche Interessen, sondern darum, die Interessen des Dorfes zu vertreten», so Stoop. «Dafür werde ich mich mit Herzblut einsetzen. Wenn ich etwas mache, dann mit vollem Einsatz.»
Zeitpunkt passt für Kandidatur
Manuel Stoop gefällt das intakte Dorfleben mit Vereinen, Gewerbe und Schule an Niederwil. «Wo gibt es ein Dorf, wo man alles bekommt, was man zum Leben braucht», sagt er. «Wir haben einen Bäcker, eine Metzgerei, ein Volg und eine Bibliothek.» Spannend findet er auch, dass nicht nur Stimmbürgerinnen und -bürger in der Gemeinde mitreden können, sondern auch Vereine. «Ihnen allen wird im Dorf Gehör geschenkt», so Stoop. Dieses intakte Dorfleben gelte es zu bewahren und auch den Standort für die Wirtschaft attraktiv zu gestalten. «Die Gemeinde soll nachhaltig und gesund wachsen», sagt er. «Manchmal dauert es etwas länger, bis etwas umgesetzt ist, wie in der Geere. Dafür handelt es sich um eine nachhaltige Lösung, die von allen getragen wird.»
Für Stoop ist es wichtig, dass jeder seine Meinung einbringen kann, dies aber sachlich und fair. Als Stoop seine Kandidatur als Gemeinderat einreichte, war das Ressort Bildung frei. Der Vater von drei schulpflichtigen Kindern hat Einblick in den Bildungsbereich. Da inzwischen auch Gemeinderat Daniel Pietsch bekanntgab, dass er nicht mehr zur Wahl antritt, ist zudem das Ressort Finanzen frei geworden. Hier kommt ihm entgegen, dass er bei einem namhaften Automobilimporteur in leitender Funktion arbeitet.
Familienmensch und Biker
Die Familie ist Stoop wichtig. «Ich bin ein Familienmensch», sagt er. Daher überrascht es nicht, dass er seine Freizeit am liebsten mit der Familie verbringt oder beim Biken. Da haben es ihm vor allem Routen an der Reuss angetan. Im Winter geht er zudem mit seiner Familie gerne Skifahren. «Ich bin auch IT-affin», sagt er. Es bereite ihm Spass in seinem Haus und auch für sein Umfeld IT-Lösungen zu installieren. «Mich interessieren technische und IT-Themen.» Seine Frau Désirée Stoop ist ebenfalls mit dem Dorf verwurzelt. Sie engagiert sich unter anderem bei der Frauengemeinschaft Niederwil-Nesselnbach.
Flexible Arbeitsgestaltung
Manuel Stoop ist gelernter Automechaniker. Eine Weiterbildung als Automobildiagnostiker und die Meisterprüfung folgten. Zusätzlich ist er diplomierter Kaufmann und studierte an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich (HWZ) General Management.
Bei seiner aktuellen Tätigkeit leitet er eine Abteilung. Trotz Kaderfunktion kann er seine Arbeitszeiten flexibel gestalten und arbeitet zwischendurch von zu Hause aus. «Dadurch kann ich das Amt sehr gut mit Beruf und Familie verbinden», sagt er. Der Zeitpunkt für eine Kandidatur sei daher richtig. «Ich bin geerdet, kann gut zuhören und bin trotzdem offen für Neues. Ich bin ein Macher.» Es brauche immer zuerst fundierte Abklärungen. Doch danach müsse eine Entscheidung getroffen und Schritte vorwärts gemacht werden. «So ist es privat, in der Wirtschaft und in der Politik», führt er aus.
Debora Gattlen