Pitbike-Meisterschaft: Dennis Fischer macht in Koppigen fast alles klar – er buchte 84 von 100 Siegpunkte auf sein Konto
Der Titel ist Dennis Fischer kaum mehr zu nehmen. Er fährt in Koppigen mit dem Rechenschieber und baut seinen Vorsprung auf den Birreter Christian Strebel ...
Pitbike-Meisterschaft: Dennis Fischer macht in Koppigen fast alles klar – er buchte 84 von 100 Siegpunkte auf sein Konto
Der Titel ist Dennis Fischer kaum mehr zu nehmen. Er fährt in Koppigen mit dem Rechenschieber und baut seinen Vorsprung auf den Birreter Christian Strebel von 11 auf 31 Zähler aus.
Es müsste schon mit dem Teufel zu- und hergehen, wenn Fischer den Meistertitel nicht erneut nach Mellingen holen würde. In zwei Wochen reichen ihm in Waldhäusern bei Bünzen zwei 12. Plätze, um den Titel definitiv einzutüten. Nur ein Unfall oder ein Totalausfall könnte daran noch etwas ändern.
In Koppigen, wo am vergangenen Wochenende gleich vier Läufe gefahren wurden, waren 100 Siegpunkte zu vergeben. Davon buchte Fischer 84 auf sein Konto. 20 mehr als Christian Strebel, der nach dem unfallbedingten Aus von Marco Abt als letzter ernster Konkurrent um den Titel verblieben ist. Strebel kam aber am Samstag überhaupt nicht auf Touren. Erst am Sonntag zeigte er mit einem Laufsieg und einem 2. Platz, was er drauf hat. Fischer, der in dieser Saison zwar massenhaft Podestplätze einheimste, wartet noch immer auf den ersten Laufsieg. In Koppigen stand ihm mit Christof Rösli drei Mal der amtierende Meister vor der Sonne. Rösli, der als Titelverteidiger nicht alle Rennen in dieser Klasse bestritt, deutete in Koppigen an, dass auch nächste Saison wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Die Titelverteidigung wird für Fischer ein hartes Stück Arbeit sein. Denn bis dann wird Seriensieger Marco Abt wieder zurück sein. Und mit dem 28-jährigen Luis Miguel De Oliveira, der Fischer im vierten Lauf in Koppigen auf den 3. Rang verbannte, erwächst gesunde Konkurrenz im eigenen Team. Für Teamchef Martin Wernli war es im Bernbiet ein rundum gelungenes Wochenende. «Wir haben geliefert, was wir uns vorgenommen hatten. Der Titel ist jetzt zum Greifen nah. In zwei Wochen werden wir die Meisterzigarren bereit haben.» Zur Erinnerung: Beim letzten Titelgewinn, hatte Wernli vor lauter Aufregung die Meisterzigarren in Mellingen vergessen.
Beni Wehrli gut gestartet
Auf der Rasenstrecke von Koppigen, mit einer Laufzeit von rund 1 Minute 40 Sekunden, ist auch der Mellinger Teamsenior Beni Wehrli verheissungsvoll gestartet. Rang 7 hielt seine Hoffnungen auf einen 5. Schlussrang in der Meisterschaft offen. Doch der Traum platzte im zweiten Lauf, als Wehrli mit Zündungsproblemen zu kämpfen hatte. Im dritten Lauf kams noch schlimmer: Wehrli fiel mit einer gerissenen Kette aus. (zVg)